Hannover. Das Geschäft mit LKW-Reifen des Autozulieferers Continental hat im vergangenen Jahr von der positiven Entwicklung im europäischen Transportgewerbe profitiert. Die Erstausrüstung habe deutlich zulegen können, das Ersatzgeschäft baute seine Anteile im stark wachsenden Markt in Europa weiter aus, teilte Conti heute in Hannover mit. Dagegen habe die schwache Konjunktur in den USA einen Umsatzrückgang bei Nutzfahrzeugreifen verursacht, in Asien sei der Vertrieb weiter in der Aufbau- und Ausbauphase. Sorgen bereiteten auch in Europa vor allem die steigenden Rohstoffpreise, hieß es weiter. Insgesamt reduzierte sich vor allem wegen eines schwierigen Geschäftsverlaufs in den NAFTA-Staaten (USA, Kanada, Mexiko) und der Aufbauleistung in Asien der Jahresumsatz um rund 1 Prozent auf 1,45 Millionen Euro. Das bereinigte Ergebnis (Ebit) sank von 136 auf 124 Millionen Euro. Der weltweite Absatz von LKW-Reifen nahm dabei um mehr als drei Prozent auf deutlich über sieben Millionen Stück zu. (dpa/sb)
Conti profitiert vom Nutzfahrzeug-Boom

Hohe LKW-Nachfrage durch europäische Frachtführer beflügelt Reifen-Verkauf