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China bringt Satelliten für eigenes Navigationssystem ins All

05.02.2007 08:48 Uhr

Satellit „Beidou“ in die Umlaufbahn gebracht: China baut zunächst ein experimentelles Navigations- und Positionssystem mit dem Namen „Compass“

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Peking/China. Die Volksrepublik China hat einen weiteren Satelliten zum Aufbau eines eigenen Navigationssystems ins All gebracht. Drei Wochen nach seinem Test mit einer Anti-Satellitenwaffe brachte am Samstag eine Rakete vom Typ „Langer Marsch 3-A“ den Satelliten „Beidou“ in eine Umlaufbahn. Der Start vom Raumfahrtzentrum Xichang in der südwestchinesischen Provinz Sichuan verlief nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua problemlos. Es sei der vierte Satellit seiner Art seit 2000 gewesen. Auf der Grundlage der „Beidou“-Satelliten baut China ein zunächst experimentelles Navigations- und Positionssystem mit dem Namen „Compass“. Es solle der Telekommunikation, dem Transportwesen und der „nationalen Sicherheit“ dienen, wie Xinhua schrieb. Ab 2008 soll das System voll in Betrieb gehen und Klienten in China und angrenzenden Ländern zur Verfügung stehen. Schrittweise will China das Satellitennetz dafür auch weltweit ausbauen. Mit der Europäischen Union kooperiert China ferner beim Aufbau des Galileo-Navigationssystems, das eine Alternative zum amerikanischen GPS werden soll. China hatte am 12. Januar mit dem gezielten Abschuss eines ausgedienten Wettersatelliten durch eine Rakete weltweit Besorgnis über einen Rüstungswettlauf im All ausgelöst. Es war der erste Test einer Satellitenwaffe seit zwei Jahrzehnten und überhaupt der erste mit einer Rakete von der Erde aus. (dpa)

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