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Ceva Logistics verliert Conti-Auftrag

31.03.2008 17:16 Uhr
Conti
Continantel vergibt Logistikauftrag für Automotive-Tochter neu (Bild: Conti)
© Foto: Conti

Continental-Tochter kündigt Vertrag mit Logistikdienstleister: Ceva-Vorstand Fürstaller rechnet weiterhin mit deutlichem Wachstum

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München. Ceva Logistics hat einen wichtigen Auftraggeber im Automotive-Bereich verloren. Die Tochter des Continental-Konzerns Conti Teves hat einen langjährigen Vertrag mit dem Logistikdienstleister zum 31. Dezember 2008 gekündigt, sagte Conti-Pressesprecherin Antje Lewe der VerkehrsRundschau. Christian Fürstaller, Managing Director von Ceva Logistics Central & Eastern Europe, bestätigte den Verlust des Kunden: „Wir wurden von einem Mitbewerber im Preis unterboten.“ Ceva hatte sich zwar an der Ausschreibung eines neuen Vertrages bei Conti erneut beteiligt, sei jedoch bereits in einer Vorrunde ausgeschieden. „In einem direkten Preis-Leistungsvergleich wurde der Auftrag an einen Wettbewerber vergeben“, sagte Conti-Sprecherin Lewe. Der Vertrag mit Ceva laufe ordnungsgemäß zum Jahresende aus. Über die den neuen Dienstleister und Höhe des Auftrages machte Continental keine Angaben. Wie die VerkehrsRundschau bereits vergangene Woche berichtete, hat bereits die Praktiker-Tochter Max Bahr einen Ceva-Großauftrag nach einer Neuausschreibung an den Konkurrenten Fiege vergeben. Ceva-Chef Fürstaller betonte: „Jeder Kunde den man verliert schmerzt, aber wir wollen kein Wachstum um jeden Preis.“ Es gebe klare Entscheidungskriterien bei der Auftragsannahme und sowohl bei Conti wie auch bei Max Bahr konnte Ceva seine Vorstellungen nicht umsetzen, so Fürstaller. In einer Neuausschreibung gelegentlich zu unterlegen, gehöre zum Geschäft. Trotz des Wegfalls der beiden Auftraggeber Max Bahr und Conti Teves bleibt Fürstaller für das laufende Geschäftsjahr optimistisch: „Ich erwarte für 2008 ein zweistelliges Wachstum für meinen Bereich Zentral- und Osteuropa.“ Der Wegfall des Kunden Max Bahr in Hamburg „wirft uns zurück“, treffe jedoch keinen Kernbereich des Logistikdienstleisters. Weder am Standort Hamburg noch in Dietzenbach erwartet Fürstaller für sein Unternehmen schwerwiegende Auswirkungen: „Wir müssen definitiv keine Region aufgeben.“ (sb)

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