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British Airways kämpft ums Überleben – Chef fleht um Gehaltsverzicht

16.06.2009 17:08 Uhr
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Maschine der krisengebeutelten British Airways
© Foto: BA

30.000 Mitarbeiter in Großbritannien sollen eine Woche bis einen Monat entweder umsonst oder gar nicht arbeiten

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London. Der Stolz der britischen Luftfahrtindustrie, British Airways (BA), steckt in gewaltigen Finanzproblemen. Ein „Kampf ums Überleben“ stehe der Fluggesellschaft bevor, schreibt BA-Chef Willie Walsh in einer E-Mail an die mehr als 30.000 Mitarbeiter in Großbritannien. Wie mehrere Medien am Dienstag aus dem Appell zitierten, ruft Walsh die Mitarbeiter auf, eine Woche bis einen Monat entweder umsonst oder gar nicht zu arbeiten. Er selbst verzichte im Juli auf sein Gehalt – umgerechnet 75.000 Euro im Monat. „Ich ersuche jede einzelne Firmenabteilung, ihren Beitrag in irgendeiner Form bei dieser kosteneffektiven Maßnahme zu leisten, um beim Überlebensplan der Firma zu helfen“, schreibt Walsh. „Es zählt wirklich.“ British Airways hatte für das abgelaufene Geschäftsjahr (31. März) einen Rekordverlust vor Steuern von umgerechnet 470 Millionen Euro verbucht. Im Mai brachen die Passagierzahlen um 7,3 Prozent ein; vor allem die First- und Business-Class, die hohe Einnahmen versprechen, hatte es in der Rezession getroffen. Auch das Image ist ramponiert: Erst attackierten Umweltschützer die Fluggesellschaft, Jumbos mit geringster Auslastung über den Atlantik zu schicken. Dann war die Eröffnung des neuen Terminals am Londoner Flughafen Heathrow, den BA exklusiv nutzt, ein Desaster. (dpa/pi)

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