Bonn. Auch nach dem Wegfall des Briefmonopols 2008 können die Verbraucher in Deutschland mit einem stabilen Briefporto rechnen. Privatkunden, die ihre Briefe mit der Deutschen Post versenden, würden gegenüber Geschäftskunden nicht benachteiligt und müssten nicht mehr zahlen, sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, heute in Bonn. Bei der Deutschen Post sollen sich in den kommenden vier Jahren Inflationsrate und Produktivitätsfortschritt in dem dann noch regulierten Briefbereich die Waage halten, betonte die Netzagentur. Das Entgeltniveau bliebe damit unverändert. Ein Entwurf der Behörde zum so genannten Maßgrößenverfahren sieht für beide Größen einen Wert von 1,8 Prozent vor. Mit der geplanten Entscheidung hierüber wird das Briefporto für die nächsten vier Jahre genehmigt. Nach dem Wegfall der Exklusivlizenz der Post ab 2008 wird die Bundesnetzagentur dem Bonner Logistikkonzern nur noch bei Briefsendungen bis zu einer Menge von 50 Stück Preisvorgaben machen. (dpa)
Briefporto für Privatkunden bleibt stabil
Bundesnetzagentur: Das Briefporto wird auch nach der Marktöffnung stabil bleiben