Frankfurt/Main. Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. mahnt angesichts der aktuellen Presseberichte der vergangenen Tage eine Versachlichung und Differenzierung bei der Diskussion über LKW-Unfälle an. „Jeder Unfalltote ist ein Unfalltoter zuviel und der Schutz von Menschenleben und Gesundheit muss absoluten Vorrang haben“, erklärt BGL-Präsident Hermann Grewer. In den vergangenen Jahren wurde in dieser Hinsicht, so der BGL, schon einiges erreicht: So ging die Zahl der in Deutschland bei Lkw-Unfällen ums Leben gekommenen Menschen seit 1992 um 36,4 Prozent zurück (von 1883 auf 1197 in 2006) und die Zahl der dabei schwer verletzten Menschen sank um 34,0 Prozent (von 13.345 auf 8808). Und dies, obwohl im gleichen Zeitraum die Transportleistung auf deutschen Straßen um 72,3 Prozent zugenommen hat. Unabhängig davon müsse jeder einzelne Unfall auch für sich gesehen werden, gerade was die jeweilige Ursache anbetrifft, teilte der BGL in einer Pressemitteilung mit. Pauschalverurteilungen würden dabei niemandem weiterhelfen. (tr)
BGL mahnt zur Versachlichung
Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung hat vor Pauschalverurteilungen in der Diskussion um LKW-Unfälle gewarnt