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Belgischer Regionalminister fordert 60-Tonner

27.04.2007 16:52 Uhr

Minister Peeters stärkt belgischen Transportverband Febetra bei seinem Streben nach einer Zulassung von 60-Tonnen-Lastzügen

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Brüssel/Belgien: Der Minister für Energie, Umwelt, Naturschutz und Infrastrukturen der flämischen Regionalregierung, Kris Peeters, hat dem gesamtbelgischen Transportverband Febetra bei seinem Streben nach einer Zulassung von 60-Tonnen-Lastzügen mit einer Maximallänge von 25,25 Meter den Rücken gestärkt. In einem offiziellen Schreiben verlangt er vom Föderalminister für Verkehr, Renaat Landuyt, die Erlaubnis für zeitweilige Testrouten der Gigaliner und die Benennung der Strecken. Außerdem engagiert sich Peeters für versuchsweise Praxiseinsätze auf der Autobahn zwischen dem Nordsee-Hafen Zeebrücke und Gent sowie im Antwerpener Schelde-Hafen mit grenzüberschreitenden Weiterfahrten bis ins Ruhrgebiet. Auf diesen Touren sollen den Fahrern Spezialprüfungen abverlangt werden, die als Eignungszeugnis zum Führen der 25-Meter-Züge gelten würden. Landuyt hatte den Überschwergewichten bereits vor einem Jahr eine prinzipielle Absage erteilt, die er seither mehrfach bekräftigte. Er begründet dies mit schwerwiegenden Folgen für das belgische Straßennnetz und insbesondere Brücken sowie für die Umwelt und die Verkehrssicherheit. Dabei fühlt er sich von der EU-Kommission unterstützt, die sich zu dieser Frage ebenfalls skeptisch äußerte. Der Febetra-Verband gibt sich nicht geschlagen. Seit der Ablehnung seines Antrages durch Landuyt im August vorigen Jahres versucht er, eine Genehmigung für die Megazüge auf einer regionalen Landesebene zu erhalten. Damit soll dem Wettbewerbsvorteil des niederländischen Nachbarn zumindest in begrenztem Maße begegnet werden, wenn das dortige Fuhrgewerbe nach den letzten Probeläufen seiner „Öko-Kombis“ zum nationalen Alltagseinsatz übergehen sollte. (dw)

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