Zur Sanierung des österreichischen Budgets will Finanzminister Karl-Heiz Grasser unter anderem die Kraftfahrzeugsteuer für Lkw, die derzeit durchschnittlich rund 5500 Mark pro Fahrzeug und Jahr ausmacht, um 50 Prozent erhöhen. Außerdem weist Versicherungs-Marktführer Generali darauf hin, dass er mit den derzeitigen Haftpflicht-Prämien im Lkw-Geschäft nicht mehr auskommt. Die österreichischen Transportunternehmer befürchten von den geplanten Preissteigerungen massive Wettbewerbsnachteile gegenüber ausländischen Frächtern. Diese Entwicklung werde dazu führen, dass international tätige Transporteure ihren Firmensitz in das Ausland verlegen. Reinhold Mitterlehner, stellvertretender Generalsekretär der Wirtschaftskammer, appellierte an den Finanzminister, mit einer Steuererhöhung wenigstens so lange zu warten, bis der Dieselpreis wieder ein tieferes Niveau erreicht hat.
Belastungswelle für Österreichs Spediteure
Gewerbe fürchtet Wettbewerbsnachteile gegenüber ausländischen Unternehmen