Bayerische Häfen steigern Gesamtumschlag um 7 Prozent

15.02.2006 17:53 Uhr

Warenaustausch mit Ländern in Süd-Ost-Europa gewinnt an Bedeutung

München. Die sechs Binnenhäfen der bayernhafen Gruppe Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau haben im vergangenen Jahr ihren Güterumschlag um knapp sieben Prozent auf 22,961 Millionen Tonnen gesteigert. "Wir wollen zeigen, dass die bayerischen Binnenhäfen nicht nur Bahnhöfe für Binnenschiffe sind, sondern Drehscheibe für alle Verkehrsträger", sagte der Geschäftsführer der bayernhafen Gruppe Joachim Zimmermann am Mittwoch bei einem Pressegespräch in München. Insbesondere als Logistik-Drehscheibe für den Warenaustausch mit Süd-Ost-Europa gewännen die Häfen der bayernhafen Gruppe zunehmend an Bedeutung. Bereits jetzt profitieren die Häfen von den Beitrittsverhandlungen mit Rumänien und Bulgarien, sagte Zimmermann. "Der Transport von Autos per Binnenschiff hat eine große Zukunft", sagte Zimmermann vor dem Hintergrund, dass in den osteuropäischen Ländern weitere Kapazitäten für die PKW-Produktion aufgebaut werden. Als erfolgreiches Beispiel nannte er den Transport von Fahrzeugen der Marke Dacia Logan, die in Rumänien produziert werden. Seit Mitte 2005 werden die Fahrzeuge auf der Donau bis zum Umschlaghafen Passau transportiert, wo sie per Bahn und LKW innerhalb Deutschlands, aber auch nach Frankreich, Spanien und andere europäische Länder transportiert werden. (diwi)

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