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Bauindustrie: Durch Feinstaubverordnung wird Fuhrpark stillgelegt

13.03.2007 17:43 Uhr

Die Bauindustrie in Baden-Württemberg befürchtet drastische Folgen der Feinstaubverordnung für Baufahrzeuge und die Arbeitsfähigkeit der Betriebe.

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Stuttgart. Sollte die Verordnung in der vorgesehenen Form umgesetzt werden, müsste ein Großteil der Bauunternehmen seine Betriebstätigkeit zum 1. Juli 2007 ganz oder teilweise einstellen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes Bau Württemberg, Dieter Diener, am Dienstag. Zwar seien Baumaschinen von der Feinstaubverordnung ausgenommen, dies gelte jedoch nicht für Zulieferer- und Nutzfahrzeuge. Der Bau setze Lastwagen oder Kleintransporter zum Material- und Personentransport ein. „Ohne Baumaterial und ohne Bauarbeiter jedoch kann keine Baustelle aufrechterhalten werden“, stellte Diener fest. Nach einer Umfrage des Fachverbandes Bau Württemberg wären allein im Stadtgebiet Stuttgart mehr als 90 Prozent der Betriebe von einer teilweisen oder kompletten Stilllegung ihres Fuhrparks betroffen. So treffe das Fahrverbot 40 Prozent der Nutzfahrzeuge. Sehr viele, vor allem kleinere Firmen könnten kein Material und keine Baumannschaften mehr transportieren, fügte er hinzu. Damit drohe von Juli an «praktisch Stillstand auf den meisten Baustellen», sagte Diener voraus. „Selbst die Hersteller von Partikelfiltern wissen bis heute nicht, welche Voraussetzungen für eine Umrüstung notwendig sind und welche Kosten dabei entstehen.“ Diener kritisierte: „Auf dieser Grundlage Fahrverbote auszusprechen, die eine ganze Branche in ihrer Existenz gefährden, ist für uns unvorstellbar und absolut nicht nachvollziehbar.“

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