Die Deutsche Bahn AG beteiligt sich an der Aktion "Gesicht zeigen" gegen rechte Gewalt, zu der Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye und führende Vertreter des Zentralrats der Juden in Deutschland aufgerufen haben. Bahn-Chef Hartmut Mehdorn forderte am Donnerstag in Berlin "mehr Bekennermut und Zivilcourage gegen jegliche Art von tätlichem und geistigem Extremismus". Die Bahn und ihre Mitarbeiter hätten großes Interesse daran, rechtsradikale Tendenzen in Deutschland zu bekämpfen, weil sie dem Ansehen im Ausland schadeten und auch Gefahren für den Wirtschaftsstandort nach sich zögen. Die Bahn verstehe sich als internationaler Transportdienstleiter und beschäftige auch rund 4500 Ausländer, ohne die Leistung und Service an vielen Stellen gar nicht aufrecht zu erhalten wären, erklärte das Unternehmen. (dpa)
Bahn bezieht Position gegen Rechtsradikalismus
Deutsche Bahn beschäftigt rund 4500 Ausländer um Leistung und Service aufrecht erhalten zu können