Stuttgart. Für den Neubau der Bahnstrecke zwischen Wendlingen und Ulm sind nach Angaben der Deutschen Bahn 1,5 Milliarden Euro angesetzt. Der Streckenausbau sei untrennbar mit dem geplanten Großprojekt „Stuttgart 21“ verbunden. Es umfasst den Umbau des Stuttgarter Hauptbahnhofes vom jetzigen Sackbahnhof in eine unterirdische Durchgangsstation. Außerdem soll die Schienenstrecke bis Wendlingen mit Halt am Flughafen in Leinfelden-Echterdingen und an der im Bau befindlichen neuen Landesmesse ausgebaut werden. Dafür seien knapp 2,6 Milliarden Euro veranschlagt. Baubeginn für beiden Vorhaben war ursprünglich 2005, die Inbetriebnahme 2013. Mit 1,54 Milliarden Euro übernimmt die Deutsche Bahn den Mammutanteil der Kosten für das Projekt „Stuttgart 21“. Die restliche Summe soll vom Bund, vom Land, von der Stuttgarter Flughafengesellschaft und von der Region Stuttgart aufgebracht werden. Das Land hat außerdem zugesagt, für die Strecke zwischen Wendlingen und Ulm die Bundesmittel von 1,5 Milliarden Euro vorzufinanzieren, da sie erst vom Jahr 2011 an im Bundesverkehrswegeplan eingestellt sind. Durch den Streckenneubau soll sich die Fahrtzeit von Stuttgart nach Ulm um eine halbe Stunde verringern. (dpa/tz)
Bahn: 1,5 Milliarden Euro für Modernisierung des Albaufstiegs
Im Rahmen des Projektes „Stuttgart 21“ sollen der Stuttgarter Hauptbahnhof umgebaut und Schienenstrecken in Schwaben ausgebaut werden