Berlin. Dies wurde am Montag aus Gesellschafterkreisen in Berlin bekannt. Zunächst hatte es geheißen, Axel Springer („Bild“, „Die Welt“) wolle noch das Votum des Bundesrates am 20. Dezember abwarten. Der Springer-Aufsichtsrat war am Montag zu Beratungen über das weitere Engagement bei der PIN Group zusammengekommen. Eine Konzernsprecherin lehnte eine Stellungnahme zu den Berichten ab. Am Wochenende war bekannt geworden, dass eine der Optionen ein Insolvenzverfahren für die PIN Group ist. Auch der niederländische Postdienstleister und PIN-Konkurrent TNT will sich im Falle eines Mindestlohns in der deutschen Postbranche alle Optionen offen halten. „Alles ist möglich“, sagte ein Unternehmenssprecher am Montag.
Axel Springer entscheidet am Freitag über PIN Group
Das Medienhaus Axel Springer will bereits an diesem Freitag nach der erwarteten Verabschiedung des Postmindestlohns im Bundestag über den Briefzusteller PIN Group entscheiden.