Berlin. Die US-amerikanische Verkehrsministerin Mary Peters habe sich vorige Woche in Washington von ihrem deutschen Amtskollegen Wolfgang Tiefensee (SPD) das satellitengestützte System zur Erhebung von Autobahngebühren erläutern lassen. Die USA wollen Fernverkehrsstraßen mautpflichtig machen, allerdings nicht nur für LKW. Dabei sollen die Gebühren zu Stoßzeiten höher sein als in Stunden mit geringem Verkehrsaufkommen, schreibt das Magazin. Das ließe sich nur mit Hightech lösen – das deutsche System wäre dazu in der Lage. Auch Ungarn und die Slowakei wollen künftig mit Satellitentechnik Autobahngebühren erheben. Dafür bewerbe sich eine Tochter der Deutschen Telekom, die zum Toll-Collect-Konsortium gehört.
Ausland will deutsches Mautsystem
Das deutsche LKW-Maut-System, vor knapp drei Jahren mit Pannen gestartet, findet nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ zunehmend Interessenten im Ausland.