Interview: Auf einen Blick und einen Ruck!

Welche Marke verwendet Wittwer? Jost und Georg Fischer, heute SAF-Holland. Traditionell haben wir jedoch mit Letzteren die besten Erfahrungen gemacht. Wie wird mit dem Nachfetten verfahren? Bei MAN-Lkw haben wir die Lubetronic und damit gute Erfahrungen gemacht. Bei allen anderen Marken wird zwei- bis dreimal im Jahr neu gefettet. Die wartungsfreien Platten aus Verbundmaterial auf den Kupplungen sind generell gut. Wird jedoch ein Auflieger aufgesattelt, der auf einer"gefetteten" Sattelkupplung lief, wird die wartungsfreie Platte zwangsläufig auch gefettet. Ergo bleibt der Schmutz auch dort haften und der Verschleiß wird somit erhöht. Gibt es mit diesen Bauteilen überhaupt Probleme und wenn ja, wo? Bei unsachgemäßem "Aufsatteln" (zu schnelles"Andocken") können bei den SAF-Holland-Kupplungen die Plastikhalbschalen, die den Königszapfen justieren, beschädigt werden - die werden dann bei uns in der Werkstatt gegen Metall-Halbschalen ausgetauscht womit das Problem gelöst wäre. Kosten etwa 50 Euro, Arbeitszeit rund 10 Minuten. Was könnte man an den Sattel- und Anhängekupplungen noch optimieren? Generell sollen die Sattelkupplungen mit einer Hand - wegen Platzmangel, zum Beispiel beim Megatrailer - bedienbar sein, was bei SAF-Holland der Fall ist. Außerdem ist eine bessere optische Kontrolle über den Status der Verriegelung wünschenswert - zum Beispiel optisch im Display in der Zugmaschine und auch von außen besser erkennbar, außerdem eine zusätzliche mechanische Verriegelung wie zum Beispiel per Karabiner.

Interview: Auf einen Blick und einen Ruck!

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