Paris/Mörfelden-Walldorf. Im Zuge der Neuausrichtung des Geschäfts sollen einzelne Niederlassungen verkauft werden. Gespräche mit Interessenten würden bereits geführt, mit Entscheidungen werde Anfang Oktober gerechnet, hieß es. Auch mit den Kunden sei Gefco im Gespräch. Entscheidungen über bisherige und zukünftige Kooperationen würden ebenfalls Anfang Oktober erwartet. Arbeitgeber und Arbeitnehmer sprechen, so der Logistikdienstleiser, darüber hinaus derzeit über sozialverträglichen Personalabbau. Christian Zbylut, Mitglied des Gefco Management Board und Geschäftsführer Gefco Deutschland: „Wir brauchen eine solide Basis, die es uns erlaubt, erfolgreich zu wachsen. Diese Basis haben wir nicht im nationalen Geschäft. Diese Basis haben wir im internationalen Geschäft. Darum werden wir uns jetzt auf diesen Bereich konzentrieren.“ Das internationale Geschäft von Gefco Deutschland soll ausgebaut werden. Ebenso plant der Konzern, sein Know-how aus der Automobilindustrie weiteren Industriekunden anzubieten. Dieser Ansatz solle durch gezielte Investitionen verfolgt werden. Dafür gebe es Rückenwind von der Konzernzentrale in Paris, ließ Gefco verlauten.
„Anhaltend hohe Verluste“ – Gefco Deutschland trennt sich vom nationalen Stückgutgeschäft
Gefco Deutschland wird voraussichtlich zum 30. November aus seinem nationalen Stückgutgeschäft aussteigen. Grund seien die „anhaltend hohen Verluste“, teilte der Logistikdienstleister am heutigen Donnerstag mit.