21. Deutscher Logistik-Kongress in Berlin eröffnet

20.10.2004 15:23 Uhr

Peer Witten, Vorsitzender des Vorstandes der Bundesvereinigung Logistik (BVL), hat am Vormittag des 20. Oktobers den 21. Deutschen Logistik-Kongress unter dem Motto "Innovativ Denken - Konsequent Handeln" in Berlin eröffnet.

Berlin. Zu der am Freitag nach insgesamt drei Tagen endenden Veranstaltung erwartet der Verband 2500 Besucher. Dies, so Witten, seien überraschend einen Tick mehr, als zum letztjährigen Jubiläumskongress. Die Teilnehmer stammen nach vorläufigen Zahlen zur 30 Prozent aus der Industrie, zu 8 bis 9 Prozent aus dem Handel und zum größten Teil aus den Anbietern von Produkten und Dienstleistungen für logistische Fragestellungen. Neben den Kongressteilnehmern haben 265 Aussteller und rund 150 Referenten und Moderatoren den Weg ins Hotel InterContinental gefunden, um über die wichtigsten Themen und neuesten Trends der Logistik diskutieren. Neben der Radio Frequency Identification (RFID) sind dies, nach Angaben des BVL-Vorstandsvorsitzenden, wirtschaftliche Lösungen zur automatischen Kommissionierung. Denn dies sei noch immer einer der Lagerprozesse, in dem sehr viel manuelle Arbeit verrichtet werde. Beim Hype-Thema RFID gehe es jetzt darum, auch realisierbare Lösungen aufzuzeigen, so Witten weiter, der auch Vorstandsmitglied des Handelskonzerns Otto ist. In seinem Hauptvortrag bestätigte Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD), dass die Lkw-Maut nach derzeitigem Stand wie geplant zum 1. Januar 2005 startet. Die zuletzt Kolportierten technischen Probleme bei der Mauterfassung von Lkw, die aus dem Ausland nach Deutschland zurück kommen, seien behoben. Die noch geringe Zahl der eingebauten Onboard Units sei kein Hemmnis. Sie seien nur eine Lösung zum Bezahlen der Maut, aber keine Voraussetzung für den Start des Systems.

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