Wiesbaden. Der kombinierte Verkehr (nur Container und Wechselbehälter) erreichte von Januar bis Juni 2007 eine Gesamttonnage von 30,0 Millionen Tonnen (plus 20,5 Prozent). Die aus den Tonnenkilometern und der Beförderungsentfernung ermittelte durchschnittliche Versandweite lag für den kombinierten Verkehr bei 498 Kilometern pro Tonne (minus 1,4 Prozent). Für den gesamten Eisenbahngüterverkehr errechnet sich ein Wert von 320 Kilometern (plus 4,1 Prozent). Besonders hohe Steigerungen gab es beim Gütertransport mit Auslandsbezug: Das größte Plus verzeichnete – wie bereits im ersten Quartal 2007 – mit 19,6 Prozent auf 10,5 Millionen Tonnen der Durchgangsverkehr. Der grenzüberschreitende Empfang stieg um 7,8 Prozent auf 29,8 Millionen Tonnen, der grenzüberschreitende Versand umfasste 28,7 Millionen Tonnen (plus 6,6 Prozent). Der Binnenverkehr erhöhte sich mit 111,2 Millionen Tonnen um 4,4 Prozent. Besondere Transportgüter, die auch den kombinierten Verkehr umfassen, erzielten als volumenstärkste Güterabteilung mit einem Plus von 19,2 Prozent auch den höchsten Zuwachs (auf 33,8 Millionen Tonnen). Danach folgte der Bahntransport von landwirtschaftlichen Erzeugnissen (plus 17,7 Prozent) und chemischen Erzeugnissen (plus 12,3 Prozent). Rückgänge waren für die Güterabteilungen feste mineralische Brennstoffe (25,1 Millionen; minus 6,3Prozent) und Mineralölerzeugnisse (17,0 Millionen; minus 4,8 Prozent) zu verzeichnen.
1. Halbjahr 2007: Gut 20 Prozent mehr Güter per Container im Bahnverkehr
Auf dem deutschen Schienennetz haben die Eisenbahnunternehmen im ersten Halbjahr 2007 insgesamt 180,1 Millionen Tonnen transportiert. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 6,1 Prozent oder 10,4 Millionen Tonnen mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.