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Wissing: Wasserstoff als Antwort im Nutzfahrzeugbereich

13.07.2023 09:58 Uhr | Lesezeit: 3 min
Wissing_Probefahrt_Elektro_Lkw
Volker Wissing bei einer Probefahrt mit dem vollelektrischen Quantron QHM BEV, der Lkw hat laut Hersteller eine Reichweite von bis zu 350 Kilometer
© Foto: Quantron AG

Beim Besuch des Nutzfahrzeugherstellers Quantron betonte Bundesverkehrsminister Volker Wissing einmal mehr, wie wichtig ihm die Technologieoffenheit bei Antriebstechnologien ist.

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„Der Mut, die Investitionsbereitschaft des Unternehmens und die breite Produktpalette – das ist schon eine große Leistung und das zeigt wieder mal die Stärke des Wirtschaftsstandorts Deutschlands“, sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) am 11. Juli bei einem Besuch des in Gersthofen bei Augsburg ansässigen Nutzfahrzeugherstellers Quantron. Das Unternehmen, das sich auf alternative Antriebstechnologien zur Dekarbonisierung des Personen- und Gütertransports spezialisiert hat, nutzte die Gelegenheit, seine Technologiekompetenz im Bereich Null-Emission bei Nutzfahrzeugen zu demonstrieren.

Der Bundesverkehrsminister begrüßte insbesondere den technologieoffenen Ansatz von Quantron, dessen Angebot sowohl batterie- als auch wasserstoffelektrische Antriebe umfasst. „Während andere nur auf das ganz Große setzen, haben wir eben durch unsere mittelständische Wirtschaftsstruktur die Möglichkeit sehr flexibel auch in kleinen Märkten Angebote zu machen, die große so nicht machen können“, meinte Wissing.

In Fahrzeugen mit Brennstoffzellentechnologie sieht Volker Wissing eine besondere Chance für den Gütertransport. „Wasserstoff hilft Fragen im Nutzfahrzeugbereich sehr gut zu beantworten, beispielsweise wenn es um Reichweiten geht und auch um die Lösung der Gewichtsproblematik. Wir dürfen am Ende natürlich nicht Nutzfahrzeuge haben, die so schwer sind, dass sie kaum mehr Güter transportieren können“, betonte Wissing. „Der Sinn vom Gütertransport ist ja, Waren und Güter zu bewegen und Gütertransport wird in den nächsten Jahren enorm zunehmen. Wir erwarten einen deutlichen Anstieg und brauchen diesen Anstieg auch, um unsere Wirtschaft wachsen zu sehen. Wir brauchen Wirtschaftswachstum und gleichzeitig Klimaneutralität und diese beiden Dinge miteinander in Einklang zu bringen, das schaffen wir am besten mit Wasserstofftechnologie.“

„Wir glauben an Technologiediversität und wollen wir einen Beitrag für eine bessere Zukunft leisten, indem wir den Mut haben, neue Wege zu gehen“, sagte Andreas Haller, Gründer und Vorstandsvorsitzender von Quantron.

Im Rahmen des Besuchs von Volker Wissing wurde auch das Joint Venture „ROQIT“ zwischen Quantron und dem indischen Business Intelligence und IT-Unternehmen Goldstone Technologies Limited (GLT) vorgestellt. Das Projekt hat das Ziel, eine digitale Transaktionsplattform für das Quantron-as-a-Service Ökosystem aufzubauen. Die OEM-unabhängige Plattform soll aus fünf digitalen Säulen bestehen, darunter Data Insights, um einen nachhaltigen und effizienten Flottenbetrieb zu ermöglichen.

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