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Meyer Logistik eröffnet LNG-Tankstelle für Lkw in Berlin

25.04.2017 16:24 Uhr
Meyer Logistik eröffnet LNG-Tankstelle für Lkw in Berlin
Heinz Meyer und Matthias Strehl von Meyer Ligistik, Oliver Giese von Uniper/Liqvis, Norbert Barthle, parlamentarischer Staatssekretär vom Bundesverkehrsministerium und Timm Kehler von Zukunft Erdgas bei der Eröffnung der LNG-Tankstelle
© Foto: Meyer Logistik

Der Lebensmittel-Logistikdienstleister ermöglicht es auch anderen Speditionen und Fuhrunternehmen, auf seinem Betriebshof an der A10 verflüssigtes Erdgas zu tanken.

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Berlin. Die Uniper-Tochter Liqvis und der Lebensmittel-Logistikdienstleister Meyer Logistik haben am Dienstag die erste öffentlich zugängliche Lkw-Tankstelle für verflüssigtes Erdgas (LNG) in Berlin eröffnet. Die Tankanlage, die seit einigen Wochen erfolgreich getestet wurde, befindet sich in Grünheide am östlichen Berliner Ring (A10) auf dem Betriebsgelände von Meyer Logistik. Sie steht auch externen Speditionen und Fuhrunternehmen zur Verfügung und dient der Lkw-Kraftstoffversorgung mit LNG entlang den Hauptverkehrsrouten in Europa. Sie ist damit Teil des Blue Corridor-Projekts der EU.

Matthias Strehl, Geschäftsführer bei Meyer Logistik, ist erfreut über den reibungslosen Testbetrieb: „Ich bin bereits mehrmals von unseren Fahrern angesprochen worden, die den geringeren Lärm und den niedrigeren Verbrauch des Lkw sowie den unkomplizierten Tankvorgang lobten“, sagte er in Berlin. Deshalb ist man bei Meyer Logistik zuversichtlich, was den Einsatz von LNG im Regelbetrieb angeht. Liqvis liefert anfänglich rund 600.000 Kilogramm LNG pro Jahr und sorgt für den Betrieb der neuen Tankanlage. Über Uniper hat Liqvis direkten Zugang zu LNG-Kapazitäten und kann das verflüssigtes Erdgas nach Unternehmensangaben zu marktgerechten Konditionen bereitstellen.

Meyer Logistik stellt mit zunächst zwanzig LNG-Lkw die Versorgung seiner Kunden aus dem Lebensmittelhandel im Großraum Berlin sicher. Das Bundesverkehrsministerium, bei der Eröffnungsfeier durch den Parlamentarischen Staatssekretär Norbert Barthle vertreten, setzt auf alternative Antriebstechnologien im Schwerlastverkehr und förderte die Anschaffung der zwanzig LNG-Lkw mit 365.000 Euro. Die Nutzung von LNG trage zur Minderung von Verkehrslärm, CO2-Emissionen und in besonders erheblichem Maße zur Minderung von Schadstoffen im Verkehrsbereich bei, begründete der CDU-Politiker die Subvention am Dienstag. (ag)

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