Stuttgart. Nach der im letzten Jahr vorgestellten 12,8-l-Motorenfamile OM 471 schiebt Daimler nun die hubraumschwächeren Vier- und Sechszylinder nach, die vor allem im leichten und schweren Verteilerverkehr sowie im Baustellenverkehr zum Einsatz kommen sollen. Anders als ihr größerer „Fernverkehrsbruder“ OM 471 sind die OM 934, OM 936 und OM 470 ausschließlich Euro-6-gereinigt zu haben, sollen allerdings auch erst im nächsten Jahr auf den Markt kommen. Beim OM 934 handelt es sich um einen Vierzylinder mit 5,1 Litern Hubraum.
Der größere OM 936 verfügt über sechs Zylinder und 7,7 Liter Hubraum. Die beiden Aggregate decken Leistungspannen zwischen 156 bis 354 PS ab. Für beide Aggregate verspricht Daimler eine beeindruckende Leistungsentfaltung, bei gleichzeitig geringerem Verbrauch, höherer Langlebigkeit und verlängerten Wartungsintervallen. Ein technisches Highlight und erstmals in einem Dieselmotor verbaut, ist zudem die verstellbare Nockenwelle.Die Lücke zum OM 471 schließt ab sofort der OM 471 der aus 10,6 Litern zwischen 326 und 428 PS leistet. (bj)