München. Seit ihrem Jahreshoch im Oktober 2015 geht es mit den Palettenpreisen bergab. Und das Schöne daran: Das bleibt vorerst auch so. Allerdings hat sich der Preisverfall seit Dezember verlangsamt – das gilt für neue wie gebrauchte EPAL-Europaletten. Im Januar 2016 liegt der Durchschnittspreis für eine neue Palette bei 7,91 Euro. Das entspricht einer Preissenkung von 4,7 Prozent gegenüber Oktober 2015. Damit sind die Ladungsträger derzeit billiger, als sie es im ganzen Jahr 2015 waren. Das ergibt der aktuelle Palettenpreisspiegel von VerkehrsRundschau und Palettenreport.
Preisverfall nähert sich dem Ende
Gebrauchtpaletten (1. Wahl) folgen derzeit der Preisentwicklung von neuen. Sie kosten derzeit im Schnitt 7,06 Euro. Für Februar erwartet Palettenexperte Olaf Oczkos Neupreise für Paletten von durchschnittlich 7,90 Euro, gebrauchte kosten dann glatt 7,00 Euro. „Nach den Preisreduktionen der letzten Monate erleben wir gerade eine Bodenbildung, welche durch den Ladungsmarkt gestützt wird.“, urteilt der Palettenreport-Geschäftsführer. Die Ursache dafür sei die in Summe positive Entwicklung der Wirtschaft.
In Norddeutschland (PLZ-Gebiete 0 bis 4) beträgt die Preisspanne für Neu-Paletten im Januar zwischen 7,40 und 8,25 Euro. Im Süden (PLZ-Gebiete 5 bis 9) müssen Käufer zwischen 7,65 und 8,35 Euro zahlen. Auch gebrauchte Paletten sind im Süden teurer als im Norden. (sv)