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Fahrzeugteile für das VW-Werk Emden wechseln auf die Schiene

01.06.2018 14:15 Uhr
Smartrail Logistics
Der Bahnlogistiker Captrain und die Spedition L.I.T. versorgen das Emder VW-Werk als Joint Venture SmartRail Logistics jetzt per Bahn mit Fahrzeugteilen
© Foto: Captrain

Captrain Deutschland und L.I.T. versorgen ab sofort das Emder Volkswagen-Werk per Bahn mit Fahrzeugteilen – und nehmen dafür gemeinsam den Verkehr auf dem Korridor Dresden-Emden auf.

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Berlin/Brake. Die Spedition L.I.T. und der Schienenlogistiker Captrain Deutschland versorgen seit dem 1. Juni das Emder Werk von Volkswagen per Bahn mit Fahrzeugteilen. Dafür gründen beide Partner derzeit das Gemeinschaftsunternehmen Smartrail Logistics mit Sitz in Berlin. „Mit Smartrail Logistics bieten wir unseren Kunden intermodale und integrierte Transportlösungen und übernehmen dabei das gesamte Korridormanagement door-to-door,“ erläutert Simeon Breuer, Geschäftsführer der L.I.T. Spedition.

Für das Emder VW-Werk werden die bisher vollständig auf der Straße transportierten Mengen von Lieferanten aus Nordtschechien, Südpolen, Sachsen und Thüringen jetzt im Güterverkehrszentrum Dresden gesammelt. Die für den Transport genutzten Wechselbrücken tauschen vor Ort den Verkehrsträger und werden auf der Schiene direkt zum Werk in Emden transportiert. Geplant sind laut L.I.T. und Captrain drei Abfahrten pro Woche. Die eingesetzten Lokomotiven verfügen dabei über eine „Last-Mile-Technologie“, die es ermöglicht auch nicht elektrifizierte Strecken zu befahren.

Nachhaltig und transparent

In Emden werden die Wechselbrücken in der vorhandenen Infrastruktur des Werks umgeschlagen, in einen Trailer Yard eingespeist und bedarfsgerecht zugestellt. Mithilfe des Umschlagsystems „Containermover“ der Schweizer Firma InnovaTrain kann der Behälterumschlag unabhängig von einem KV-Terminal erfolgen, so die Unternehmen.

Smartrail Logistics unterstützt das VW-Werk in Emden bei der Umsetzung seiner Zielstellung die Kohlendioxid-Emissionen zu reduzieren. Mit dem neu eingeführten Transportkonzept werden nach eigenen Angaben rund 100 Lkw-Fahrten pro Woche von der Straße auf die Schiene verlagert. Zudem sorge die eingesetzte Informationstechnologie über die gesamte Lieferkette für Transparenz und verbessere die Zuliefersteuerung für den Fahrzeughersteller.

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