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von 11: Welche wichtigen Themen dürfen Logistik- und Supply-Chain-Manager im Jahr 2009 keinesfalls aus den Augen verlieren, um erfolgreich zu sein? Experten geben Antwort.
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von 11: Katja Windt, Inhaberin der Professur "Global Production Logistics" der Jacobs University Bremen: Gerade jetzt ist es enorm wichtig, Prozessverbesserungen vorzunehmen, um zukünftig besser auf Marktschwankungen reagieren zu können. Verbesserungspotential bietet in diesem Zusammenhang ein logistikgerechtes Design der Produkte aber auch die Gestaltung der eingesetzten Technologien nach logistikgerechten Kriterien. Es gilt, rekonfigurierbare und somit zukunftsrobuste Technologien einzusetzen.
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von 11: Harrie Swinkels, Geschäftsführer von SSI Schäfer Noell: Die aktuelle Wirtschaftslage bietet eine Chance der Neuorientierung. Durch den Preisanstieg für Rohmaterialien müssen viele Unternehmen umdenken und Einsparpotentiale nutzen. So begünstigen zum Beispiel Verbesserungen von technischen Anlagen oder ein Umdenken im Transportwesen Einsparungen von Rohmaterialien. Nutzen wir die Zeit zur Neuorientierung, um für eine steigende Auftragslage gerüstet zu sein.
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von 11: Axel Markus Koch, Managing Director Operations & Service, Ingram Micro Distribution GmbH: 2009 wird in der Tat kein einfaches Jahr werden. Operative Exzellenz, also in jeder Hinsicht die Kundenerwartungen erfüllen, wird den Geschäftserfolg in 2009 sicher positiv beeinflussen. Auch unsere Geschäftspartner bewegen sich in einem schwierigen Umfeld, deshalb ist es für uns umso wichtiger, in der Logistik – sei es in der Dienstleistung oder im Handel – ein absolut zuverlässiger Partner zu sein. Logistik ist der drittgrößte Wirtschaftsbereich in Deutschland, und er lebt von langfristigen Investitionen. Wer im kommenden Jahr seine Infrastruktur strategisch richtig aufstellt, der wird dauerhaft davon profitieren.
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von 11: Michael Brauch, Vorstandsvorsitzender der Oskar Schunck AG & Co. KG: Fairness und Partnerschaft sind heute unter allen Beteiligten in der Logistikkette notwendiger denn je. Nur mit einem interessenausgleichenden Miteinander wird der gewohnte Erfolg auf hohem Niveau auch in schwierigen Zeiten fortbestehen. Als internationaler Assekuranz-Makler und Versicherungsdienstleister versuchen wir im Jahr 2009 dies mit zwei Schwerpunkten zu begleiten: Im Rahmen des Risk Managements werden wir noch umfassender den Blick unserer Kunden für externe Risiken schärfen. Und wir werden noch intensiver als in der Vergangenheit unseren Kunden eine konservative Deckungspolitik, was die Auswahl der Versicherungsgesellschaften anbelangt, empfehlen.
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von 11: Egon Christ, Leiter der Transportlogistik Fahrzeuge bei Daimler: Die in schwierigen Zeiten nötigen Maßnahmen zur Kostenoptimierung dürfen die langfristigen Ziele „Prozessstabilität“ und „nachhaltige Lösungen“ nicht gefährden. Dies könnte ansonsten zu Problemen und Mehrkosten in der Zukunft führen. Nachhaltiger Erfolg in der Logistik setzt effiziente und stabile Prozesse voraus, die nur in einer von Fairness und Disziplin geprägten kontinuierlichen Verbesserungskultur aller Prozesspartner zu erreichen sind.
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von 11: Ralf Hans Dierks, Geschäftsführer GO! General Overnight Service GmbH Wir gehen davon aus, dass sich der KEP-Sektor unterschiedlich entwickelt. Während die Nachfrage nach Standardleistungen nur moderat steigen dürfte, sehe ich für Anbieter, die nicht im Massensegment operieren, weiterhin gute Erfolgschancen. Hier differenziert sich GO! durch individuelle Leistungen, Kundennähe und hohe Qualität. Die daraus resultierende Kundenzufriedenheit ist der Schlüssel zu anhaltendem Erfolg.
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von 11: Hansjörg Rodi, Vorstandsvorsitzender der Schenker Deutschland AG: Für die Schenker Deutschland AG als Dienstleister für integrierte Logistik zeichnen sich zwei Herausforderungen ab: Der Ausbau der Kontraktlogistik, um unsere Kunden durch eine Optimierung ihrer Logistik langfristig wettbewerbsfähiger zu machen. Außerdem werden wir durch den intelligenten Mix aller Verkehrsträger sowie durch innovative Technologien und Methoden Klimaschutz und Energie-
effizienz noch weiter fördern.
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von 11: Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Lufthansa Cargo AG: Für die beiden chinesischen Worte „Krise“ und „Chance“ wird jeweils das gleiche Schriftzeichen verwendet. Das zeigt, dass die Krise immer auch Chancen für einen neuen Anfang bietet. Insofern sollten wir in unserer Branche die Krise nicht nur reaktiv nutzen, sondern die Chancen in ihr suchen. Dann werden wir auch aus dieser Krise gestärkt hervorgehen.
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von 11: Kay Schiebur, Chief Operating Officer, Lekkerland AG & Co. KG: Das Thema Nachhaltigkeit sollte 2009 nicht vom Tisch fallen. Angesichts des Klimawandels gilt es, langfristig zu denken und zu handeln und die Logistikprozesse in Bezug auf Energieverbrauch, Emissionen und weitere Umweltbelastungen zu optimieren. Bei Lekkerland tun wir dies durch die Einführung der Tourenplanungssoftware PTV Intertour und den Start eines Pilotprojektes im Bereich Telematik in 2009.
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von 11: Klemens Rethmann, Vorsitzender des Vorstandes der Rhenus AG & Co. KG: Der Erfolg eines Dienstleisters wird ausschließlich vom Kunden entschieden. Als Familienunternehmen haben wir die nachhaltige Kundenzufriedenheit zum Ziel, nicht nur das nächste Quartalsergebnis. Nur wer es schafft, dem Kunden einen Mehrwert zu bieten, den dieser zu zahlen bereit ist, wird den Kunden gewinnen oder halten können. Das gilt in der derzeitigen Marktsituation mehr denn je.
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