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von 70: Der Dax auf Rekordniveau, die Mauteinnahmen auch, die Konjunktur brummt, sogar der Transport steht wieder hoch im Kurs. Das Jahr startet unspektakulär, aber optimistisch: Das Sommerloch fällt in den Winter, 30 Grad im März, thematisch war es die Ruhe vor dem Sturm. Negativschlagzeilen dominieren die zweite Jahreshälfte: Bahn-Streik, das Rätselraten um den Masterplan Logistik, die unendliche Mautausgleichsgeschichte, die Lücken in der Infrastrukturfinanzierung, Sicherheit in Wertschöpfungsketten, illegale Preisabsprachen bei Luftfrachtzuschlägen, Hausdurchsuchungen bei Speditionen. Außerdem herrscht
offenbar wieder Mangel in Deutschland: LKW-Parkplätze, Laderaum, Achsen, LKW, Trailer, Fahrer. Wir haben die wichtigsten Ereignisse der vergangenen zwölf Monate für Sie zusammengefasst - klicken Sie sich durch!
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von 70: Deutschland übernimmt für sechs Monate den Vorsitz in der Europäischen Union, der nun auch Bulgarien und Rumänien angehören. Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee will als Präsident des Verkehrsministerrates der Schiene zum Durchbruch verhelfen. Und es wird teurer: Die Mehrwertsteuer steigt um drei auf 19 Prozent. Mit Orkan Kyrill fegt der schwerste
Sturm seit 20 Jahren übers Land und löst ein Verkehrschaos aus. Gabriele Pauli, Latex-Landrätin aus Fürth, fegt derweil über die CSU und wirft Edmund Stoiber Frauenfeindlichkeit vor. Siemens muss 418 Millionen Euro für illegale Preisabsprachen zahlen. Hartmut Mehdorn (65) bleibt Bahn-Chef bis 2010, der Börsengang, heißt es, soll so personell gesichert werden.
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von 70: Unendlichste Gesichte des Jahres: Als hätte man ein Déjàvu: Lauthals versprochen – leise gebrochen. Die EU sagt ein zweites Mal Nein zur deutschen Mautharmonisierung. Stein des Anstoßes: das Mautbonusverfahren, das dem Gewerbe eine Entlastung von 350 Millionen Euro gebracht hätte. Das Investitionsprogramm für den Kauf umweltfreundlicher LKW und die Absenkung der KFZ-Steuer in Höhe von 250 Millionen Euro werden vom Gewerbe als Trostpflaster empfunden. Gleichzeitig kündigt Berlin eine Mauterhöhung für Mitte des Jahres an. Unverständnis, Erschütterung, Ärger, die Branchenvertreter können es nicht fassen.
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von 70: Beimischung des Jahres: Sprit vom Acker: Der 1. Januar ist Stichtag für eine höhere Beimischung von Biokraftstoffen von fünf Prozent. Allerdings ist der Biosprit nicht mehr steuerbegünstigt, sondern mit dem vollen Satz von 47 Cent pro Liter belastet. In der ersten Januarwoche kostet der Liter Diesel gleich 6 Cent mehr als vor dem Jahreswechsel.
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von 70: Titelbild des Jahres: Die VerkehrsRundschau-Leser haben entschieden: „Deutschland wird Weltmeister“ ist mit weitem Abstand das beliebteste Titelbild 2006.
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von 70: Muskelspiele des Jahres: Es begann am 8. Januar 2008. Die Entrüstung war groß, als Putin für drei Tage den Ölhahn zudrehte. Immerhin kommt mehr als ein Drittel des deutschen Öls aus Russland. Viele befürchten, Putin würde ein Imperium auf Basis seiner Energiereserven bauen. Es stellt sich
heraus: Er hat es längst.
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von 70: Rückzug des Jahres: Vorläufiges Ende eines Milliardenpokers: MAN nimmt sein Übernahmeangebot für Scania
zurück und hofft auf eine einvernehmliche Lösung. Später drehen die Schweden den Spieß um. Wird am Ende Scania
MAN schlucken?
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von 70: Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee spricht sich gegen ein generelles Tempolimit aus. Australien verbietet wegen des Klimawandels als erstes Land Glühlampen, Franz Müntefering bringt fünf Euro Mindestlohn pro Stunde ins Gespräch und außerdem will er die Abschaffung des Briefmonopols verschieben.
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von 70: Baustopp des Jahres: Nach dem Aus beim Bieterverfahren für die Hamburger HHLA stoppt die Deutsche Bahn den Bau ihrer 200 Millionen Euro teuren neuen Logistik-Deutschlandzentrale in Hamburg. Überflüssig.
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von 70: Grenzwert des Jahres: Die Selbstverpflichtung der
Autoindustrie, den CO2-Ausstoß bis 2008 auf 140 Gramm zu begrenzen, ist verpufft. Jetzt gibt die EU das Ziel vor: 120 Gramm CO2 pro Kilometer bis 2012. Für die einen ein fauler
Kompromiss, für die anderen ein ausgewogener Ansatz – na also.
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von 70: Sündenbock des Jahres: Auf dem Scheiterhaufen der Klimadiskussion verbrannt: die Glühbirne. Und die Deutschen sollen außerdem wieder im eigenen Land Urlaub machen, der Umwelt zuliebe.
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von 70: Modenschau des Jahres: Logistikdienstleister entdecken Modenschauen als Marketinginstrument. UPS lässt als Erster im Bunde wahrhaft experimentelle Uniformen kreieren.
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von 70: Die Image-Sieger des Jahres 2007: Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge, Schmitz Cargobull, die SVG/DKV Card, CharterWay, Siemens VDO und – unschlagbar: Michelin. Großer Bahnhof zur Preisverleihung der Image Awards in München. Das Who is Who der Nutzfahrzeugbranche gibt sich die Ehre und lässt die Marken mit dem besten Ruf hochleben. Wie man hört, ging die Party bis 4 Uhr früh.
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von 70: Im Hafen von Antwerpen kentert das 216 Meter lange ConRo-Schiff "Repubblica di Genova", 300 Container und PKW der Marke Fiat gehen dabei über Bord. Der Bundestag verabschiedet
die Rente mit 67. Auf dem Rhein bei Köln verliert das Frachtschiff Excelsior bei einem Wendemanöver 32 Container, legt die Binnenschifffahrt für Tage lahm und verursacht einen Schaden in Millionenhöhe. VW, DaimlerChrysler Nutzfahrzeuge, Iveco, Scania, MAN, alle vermelden prächtige Gewinne für 2006 und der 25-Meter-Truck fängt an zu wackeln. Die Transportpreise bleiben im 1. Quartal 2007 konstant auf hohem Niveau. Der VR-Index notiert bei 108,19 Punkten.
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von 70: Herzensbrecher des Jahres: Vor einem Jahr war Braunbär Bruno, alias JJ1, Kult. 2007 erobert Eisbär Knut (geb. am 5. Dez. 2006) die Herzen der Deutschen zwischen 1 und 100. Von der Mutter verstoßen, forderten Tierschützer, das Bärenbaby zu töten. Das Schicksal des kleinen Waisen rührt Millionen zu Tränen. Knut darf leben und wird von seinem Wärter Herrn Dörflein großgezogen. Beide werden zu Medienstars. Monatelang stehen die Menschen im Berliner Zoo Schlange, um einen Blick auf den süßen Eisbären zu erhaschen. Seitdem haben Tierdokus Konjunktur.
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von 70: Sinneswandel des Jahres: Was Aldi im Handel, ist Willi Betz im Transport. Verschlossen und geheimniskrämerisch. Zumindest Willi Betz ändert die Strategie und präsentiert rrstmals öffentlich Zahlen, Daten und Fakten: 760 Millionen Euro Umsatz hat das Unternehmen 2006 eingefahren, beim Gewinn gibt man sich jedoch nach wie vor schwäbisch bedeckt. Die Kontraktlogistik soll allerdings von 7 auf 20 Prozent des Umsatzes wachsen. Der Fuhrpark umfasst 4000 Trailer und 2500 Zugmaschinen, davon 700 in Tschechien, 700 in Bulgarien,
250 in Polen, 200 in der Türkei und 110 in Ungarn.
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von 70: Engpass des Jahres: Der Wettbewerb der Seehäfen wird an Land entschieden. Und dort wird es eng: Die Hinterlandanbindungen sind das Nadelöhr, immer längere Standzeiten für Container treiben die Kosten in die Höhe. Die Häfen schlagen Alarm.
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von 70: Gehaltcheck des Jahres: Die wahrscheinlich größte deutsche Logistikgehaltsstudie der VerkehrsRundschau bringt es an den Tag: Logistiker zählen zu den am schlechtest bezahlten Managern in Deutschland. Die Spanne reicht von 15.000 Euro bis 350.000 Euro. Industriebetriebe zahlen besser als Speditionen und nur ungelernte Lagerarbeiter verdienen noch weniger als Trucker.
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von 70: Rücktritt des Jahres: Nach elf erfolgreichen Jahren im Amt gibt Professor Bernd Gottschalk sein Amt als VDA-Präsident ab. Er habe bei der Klimadiskussion zu spät reagiert, wurde gerüchtehalber verbreitet. Gottschalk wechselt als Beiratsmitglied zur Rothschild-Bank.
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von 70: Ansage des Jahres: Kühne + Nagel-Manager Ewald Kaiser nimmt kein Blatt vor den Mund: Den Logistikdienstleistern sei das Hemd näher als die Jacke. Wer kein eigenes Landverkehrsnetz im Stückgut hat, muss künftig draußen bleiben. Klare Ansage.
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von 70: Die bayerische Landrätin Gabriele Pauli macht in Latex Schlagzeilen, der Radsport versinkt im Dopingsumpf. Die Mautkassen sind mit 290 Millionen Euro so voll wie nie. Verkehrsminister Tiefensee will mehr private Investoren für den Straßenbau gewinnen und Bahn-Chef Mehdorn nennt den Börsengang alternativlos. Die Transportnachfrage steigt unaufhörlich. Der LKW-Boom bricht im April ein.
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von 70: Messe des Jahres (1): Die größte Bauma aller Zeiten
stellt die anderen in den Schatten. 3000 Aussteller haben alles
im Gepäck, was groß und gigantisch ist – ein wahrer Tummelplatz für Technikfreaks. Die Geschäfte laufen blendend, die Baubranche jubelt.
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von 70: Mangel des Jahres: Schon in der ersten Jahreshälfte gibt es kein anderes Thema: LKW-Fahrer sind knapp, die Branche steuert auf einen dramatischen Fahrermangel zu, es fehlt an qualifiziertem Nachwuchs. 16.000 Stellen sind unbesetzt und mit Inkrafttreten des Berufskraftfahrerqualifizierungsgesetzes 2008 gehen Expertenschätzungen von bis zu 50.000 aus. Ein Grund ist für viele die schlechte Bezahlung: „Die Entwicklung der Fahrerlöhne ist beschämend für reiche Industrienationen“, sagt BGL-Hauptgeschäftsführer Professor Karlheinz Schmidt und bekommt Szenenapplaus von Verladern und Transporteuren gleichermaßen. Ein Topthema für 2008.
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von 70: Verordnung des Jahres: 11. April 2007: 561/2006. Hinter dieser Nummer verbirgt sich die neue Lenk- und Ruhezeitenverordnung: Täglich höchstens neun Stunden dürfen Fahrer künftig am Steuer sitzen, zweimal pro Woche verlängerbar auf 10 Stunden. Pro Woche höchstens 56, in der Doppelwoche höchstens 90 Stunden. Nach 4,5 Stunden sind mindestens 45 Minuten Pause fällig. Geahndet wird ein Verstoß vorerst allerdings nicht. Des einen Freud, des anderen Leid. Ver.di feiert die Richtlinie als Sieg für die Fahrer, die Unternehmer klagen über hohe Kosten. Eine DSLV-Studie
wird später feststellen, dass die Mehrkosten für Spediteure 4,7
Milliarden Euro betragen, doppelt so viel wie die Belastung durch die Mauteinführung.
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von 70: Milliarden und noch mehr Milliarden: DaimlerChrysler verkauft seine amerikanische Tochter Chrysler für 5,5 Milliarden Euro an die Investmentfirma Cerberus. Steuermilliarden sollen Galileo, das EU-Prestigeprojekt einer eigenen Satellitennavigation, vor dem Absturz retten. Piëch übernimmt den Chefsessel im MAN-Aufsichtsrat, und die Regierung fordert 3,5 Milliarden Euro Entschädigung von Toll Collect für das Mautdesaster. Der VfB Stuttgart ist deutscher Fußballmeister 2007 und die gute Auftragslage kommt vor allem bei den kleinen Transportunternehmen nicht an.
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von 70: Forderung des Jahres (1): Es war top secret, bis ihr der
Kragen platzte: BVT-Vorsitzende Dagmar Wäscher ist
empört. 15 bis 20 Prozent Preisnachlass fordert die
Deutsche-Post-Tochter DHL in einem Rundschreiben von
ihren Servicepartnern und kürzt gleichzeitig die Abholvergütung
auf 1,20 Euro pro Stopp. 4000 externe Zustellfahrzeuge, 800 bis 1000 Frachtführer sind betroffen. Alle Partner sollen binnen
einer festen Frist ein neues Angebot unterbreiten, andernfalls „gehen wir davon aus, dass Sie an einer weiteren Zusammenarbeit kein Interesse haben“.
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von 70: Forderung des Jahres (2): Die LKW-Maut muss sich verdoppeln. Das fordert die Allianz pro Schiene und legt gleich das passende Gutachten dazu vor. Würde jeder Verkehrsträger
für seine Folgekosten aufkommen, müsste die Bilanz so aussehen: Private PKW 53 Milliarden, LKW 12 Milliarden, Schiene 3,1 Milliarden, Binnenschiff 440 Millionen Euro.
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von 70: Wunsch des Jahres: Kampf an der Rampe, zu lange Wartezeiten, der Handel unnachgiebig. Alle neune, sagt man sich da wohl bei Transfrigoroute. Man kann ja mal träumen.
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von 70: Leserreise des Jahres: „Go east“ lautet das Motto der gemeinsamen VerkehrsRundschau-Leserreise mit dem Transportversicherer Schunck und dem Deutschen Speditions- und Logistikverband – diesmal geht es nach Rumänien.
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von 70: Fauxpas des Jahres: Es gibt Dinge, die sind einfach so. Wer würde ernsthaft bezweifeln, dass die Messe transport logistic in München die Nummer 1 unter den Transportlogistikmessen, gewissermaßen das Wohnzimmer der Spediteure ist. Das Who is Who der Logistik gibt sich dort alle zwei Jahre die Klinke in die Hand. Nicht so die deutschen Verkehrsminister. Die sagen seit Jahren ihre Teilnahme mit allerlei abenteuerlichen Ausreden ab. Verkehrsminister Wolfgang
Tiefensee allerdings hat die beste: Er kann nicht kommen, weil er am selben Tag nur einige Kilometer weiter die Velo City, eine Fahrradmesse, eröffnet. Die Affäre schlägt hohe Wellen, der
Minister überlegt es sich dann doch noch anders.
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von 70: G8-Gipfel in Heiligendamm, die Stadt Bonn muss dem Unternehmen Deutsche Telekom 300 Millionen Euro Gewerbesteuer zurückzahlen. Die Deutschen sterben immer noch aus, die Bevölkerung ist um 123.089 auf 82.314.906 Menschen gesunken. Derweil wird munter weitergestritten, komischerweise nur über die Ex-Staatsbetriebe Bahn und Post. Börsengang der Bahn, Mindestlöhne und Briefmarktöffnung erhitzen die Gemüter. Die Preise im Straßengüterverkehr ziehen im 2. Quartal des Jahres kräftig an, der VR-Index steigt von 108,19 auf 110,15 Punkte.
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von 70: Frauen des Jahres: Zwei, die stellvertretend für Frauenpower in der Branche stehen: LBS-Geschäftsführerin
Edina Brenner (r.) verschafft sich auch ohne Megaphon Gehör. LBBV-Präsidentin Brigitte Meisel in standesgemäßer Karosse.
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von 70: Einstand des Jahres: Der CDU-Bundestagsabgeordnete Matthias Wissmann legt sein Mandat nieder und wird neuer Cheflobbyist der Autoindustrie. Als VDA-Präsident soll er das angeschlagene Image der Automobilindustrie in Sachen Klimaschutz aufpolieren. Bundeskanzlerin Merkel ist angeblich wenig erfreut über den Wechsel, fehlt ihr doch damit eine Stimme zur Sicherung ihrer knappen Mehrheit.
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von 70: Messe des Jahres (2): Nach der transport logistic war es klar. Die Logistikbranche boomt. Grandiose Stimmung in den
Hallen, professionelles Auftreten der Dienstleister, alle sind zufrieden. So macht Messe Konjunktur und zu feiern gab es auch was.
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von 70: Neuausrichtung des Jahres: Oh, Du lieber Augustin ... Die finanziell gebeutelte Spedition Karl Augustin hat einen
neuen Besitzer. Der Österreicher Oskar Berger, ein Logistikneuling, will das Unternehmen auf Logistik und Spedition trimmen.
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von 70: Outfit des Jahres: Die Idee ist witzig. Ceva lässt die Münchner Meisterschule für Mode eine Kunden-Kollektion
schneidern, frei nach dem Motto „Die wichtigsten Ceva-Kunden
am eigenen Leib erfahren“. Das Modell MAN gewinnt. Gratulation.
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von 70: Österreich hebt die Maut von 22,7 auf 26,9 Cent pro Kilometer an, am 3. Juli bestreikt die GDL erstmals den Güterverkehr: Die
Lokführergewerkschaft fordert bis zu 31 Prozent mehr. Mit der Unternehmensteuerreform 2008 sinken die nominalen Steuersätze von 39 auf unter 30 Prozent. Die Continental AG kauft für 11,9 Mrd. Euro die Siemens-Tochter VDO und steigt damit zu einem der fünf weltgrößten Autozulieferer auf.
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von 70: Mängel des Jahres: Alarmierende Botschaft für den Straßenverkehr: Deutschlands Brücken sind in einem
überwiegend schlechten Zustand. Der ADAC hat 50 von ihnen unter die Lupe genommen. Das erschreckende Resultat: Eine Brücke wurde sofort gesperrt, sechs fielen mit „mangelhaft“ durch, 26 bekamen nur die Note „ausreichend“.
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von 70: Geburtstag des Jahres: 50 Jahre alt und unumstrittener
Lebensretter Nummer 1: der Sicherheitsgurt. Das Patentamt hat ihn unter die acht Erfindungen mit dem größten Nutzen für die
Menschheit gewählt.
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von 70: Brückenschlag des Jahres: 15 Jahre Diskussion, jetzt ist die Entscheidung gefallen. Die Fehmarnbeltbrücke zwischen
Dänemark und Deutschland wird gebaut. Die Kosten von 5,5 Milliarden sollen über Mauteinnahmen wieder reinkommen. Rund 50 Euro einfach soll die Maut kosten, genauso viel wie heute die Fähre, die Fahrzeit wird eine Stunde kürzer.
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von 70: Hardliner des Jahres: Steigende Kosten, knappe
Kapazitäten: Die Sammelgutspediteure fordern 6,9 Prozent mehr von den Verladern und Wilhelm Kentner, DSLV-Vize und Kraftwagenspediteur, wird deutlich: „Keinen Deut können wir bei
unseren Preisforderungen nachgeben.“
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von 70: Nachtschicht des Jahres: Die Seehäfen boomen, ein
Umschlagrekord jagt den anderen. Konsequent daher die Entscheidung der Hamburger Hafenmanager für die Operation 24/7/365: 24 Stunden, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. Der Hafen Hamburg hat rund um die Uhr geöffnet.
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von 70: Prognose des Jahres: Eine ProgTrans-Studie wirft einen Blick ins Jahr 2050: Die Verkehrsleistung wird sich
verdoppeln, Straßen- und Schienenverkehr verdreifachen sich, die Binnenschifffahrt verliert an Bedeutung. Deutschland hat 7,5
Millionen Einwohner weniger, das Bruttoinlandsprodukt steigt jährlich um 1,3 Prozent, die EU hat einheitliche Umwelt- und
Verkehrsstandards und harmonisierte Wettbewerbsbedingungen, die Globalisierung hält an und der Straßengüterverkehr wird teurer.
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von 70: Die Verkehrsminister der Länder verwerfen die Pläne von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee zur Privatisierung der Deutschen Bahn und fordern Nachbesserungen. Der Widerstand gegen den EuroCombi wird heftiger. Während chinesisches Spielzeug im Giftverdacht steht, erteilt Bundeskanzlerin Angela Merkel dem Klimaschutz oberste Priorität. Das deutsche Bundeskabinett beschließt ein milliardenschweres Klimaschutz-Paket.
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von 70: Plan des Jahres: Masterplan Logistik: Alle reden über das Jahrhundertwerk, keiner weiß so genau, was der Masterplan, an dem sage und schreibe 800 Autoren mitarbeiten, eigentlich ist. Seine Veröffentlichung zögert sich monatelang hinaus, erst als sich die maßgeblichen Verbände zusammentun und einen Forderungskatalog vorlegen, kommt Bewegung in die Sache: 29 Projekte soll er umfassen, die Veröffentlichung verschiebt Verkehrsminister Tiefensee allerdings erstmal auf 2008.
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von 70: Kosten des Jahres: Eine Studie des DSLV rechnet
nach: Das neue Fahrpersonalrecht erhöht die Kosten der Spediteure um 4,7 Milliarden Euro. Zweimal so viel wie die Mauteinführung. Die Transportpreise müssen um 9,4 Prozent steigen, um diesen Kostenblock zu verkraften.
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von 70: Wechsel des Jahres: Ein ganz scharfer Hund und 100 Prozent kompetent, wenn es um Sicherheitsfragen geht: Christian Börner (li.), Stellvertreter des TAD-Chefs Jörg Hedtmann (m.) bei der Fahrzeug-Berufsgenossenschaft, geht in den Ruhestand. Der Neue heißt Klaus Ruff und kennt sich, wie man hört, auch gut aus.
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von 70: Großverdiener des Jahres: Unter den 30 Topverdienern in Deutschland sind nur fünf aus der Nutzfahrzeug- oder Logistikbranche. Ganz vorne auf Platz 3 Daimler-Chef Dieter Zetsche mit 4.492.000 Euro plus aktienbezogene Vergütung von
2.750.000 Euro. Im Mittelfeld auf Rang 19 Post-Chef Klaus
Zumwinkel. Er trägt jährlich 2.962.000 Euro nach Hause plus
variable 1.276.000 Euro. Platz 24 belegt Conti-Boss Manfred
Wennemer mit 2.574.000 Euro plus 947.000 Euro Aktienvergütung. Auf Rang 25 MANChef Håkan Samuelsson: er
bekommt 2.199.000 Euro plus aktienbezogene Vergütungen
von 1.083.000 Euro. Und Platz 29 belegt Wolfgang Mayrhuber von Lufthansa mit 1.791.000 Euro plus aktienbezogene Vergütung von 581.000 Euro.
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von 70: Die GDL streikt weiter, bundesweit tritt der Nichtraucherschutz in Bundesbehörden, auf Bahnhöfen und in Zügen in Kraft, Fernsehmoderatorin Eva Herman wird vom Norddeutschen Rundfunk fristlos entlassen, der Bundestag beschließt eine Volkszählung für 2011. Ein neuer Verband tritt auf den Plan: Pin und TNT gründen im Streit um den geplanten Post-Mindestlohn die „Interessengemeinschaft Neue Briefdienste“. Der Streit um die Mindestlöhne wird heftiger: Die Privaten wollen maximal 7,50 Euro zahlen, die Post 9,80. Der geplante Börsengang der Post verzögert sich und der VR-Cartoonist Nik Ebert hat alle Hände voll zu tun. Die Transportpreise steigen weiter, der VR-Index notiert mit 111,13 einen Punkt höher als im 2. Quartal.
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von 70: Wissenstest des Jahres: Die VerkehrsRundschau und
der Versicherungsmakler Oskar Schunck suchen Deutschlands
besten Azubi: Der größte Wissenstest für Logistik-Azubis
geht an den Start. Acht Wochen lang dreht sich alles um den
Logistiknachwuchs, 80 knifflige Fragen und 10.000 Euro
Preisgeld. Die Aktion schlägt ein wie eine Bombe, Best Azubi
wird nach wenigen Wochen Kult. Mehr als 1.500 Azubis tüfteln
mit. Grandios, unsere Logistik-Azubis. Mehr zum Wettbewerb: www.best-azubi.de.
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von 70: Überraschung des Jahres: Codename NewCo, der Newcomer im Markt, ein 50:50-JointVenture von Lufthansa Cargo und DHL, soll 2009 an den Start gehen.
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von 70: Pioniere des Jahres: Logistikpreise gibt es reichlich, die Logistik Hall of Fame ist besonders. Wer hier reinwill, muss sich nachhaltig um die Logistik verdient gemacht haben. Nur die
Besten der Besten haben eine Chance. Die Neuzugänge
der Logistik Hall of Fame 2008: Professor Helmut Baumgarten,
Vater der durchgängigen Logistik und Eugene Bradley Clark, Erfinder des Gabelstaplers.
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von 70: Im Oktober streikt´s: die GDL für höhere Löhne und einen eigenen Tarifvertrag, die französischen Lokführer gegen die Rentenpläne des Präsidenten Sarkozy. Der wiederum streikt daheim und trennt sich von seiner Frau. Bei Johannes B. Kerner streiken die Gäste gegen Eva Hermans Autobahnen-seien-auch-ein-Nazibegriff-Statement, Kerner schmeißt sie aus der Show. Außerdem: Russlands Präsident Putin lässt die Muskeln spielen und kündigt die Entwicklung einer neuen Generation von Atomraketen an. Die Klimadiskussion treibt Blüten ganz anderer Art: Nach Angaben des Prognos-Instituts und des Umweltbundesamts verursacht das Internet in Deutschland vier Millionen Tonnen CO2 durch den Stromverbrauch, damit sei der CO2-Ausstoß des Internets so groß wie der des Luftverkehrs. Was man mit Statistiken alles beweisen kann.
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von 70: Check des Jahres: Alle Welt spricht über die Löhne der Kep-Branche, wir über die Leistung. Der VerkehrsRundschau-
Kep-Check geht online und jedermann kann die Leistung der schnellen Dienste beurteilen. Mehr dazu unter www.verkehrsrundschau.de/kepcheck.
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von 70: Razzia des Jahres: Große Razzia, große Aufregung. Europäische und US-Kartellbehörden überzogen in einer Überraschungsaktion weltweit namhafte Logistikdienstleister,
darunter Kühne + Nagel, Panalpina und Schenker, mit unangekündigten Hausdurchsuchungen in Deutschland,
der Schweiz, Kanada und Südafrika. Der Vorwurf: Wettbewerbswidrige Preisabsprachen bei Fuel Charges. Die Strafen können übrigens saftig sein. Die sagenhafte Summe von 2.529.102.700 Euro mussten EU-Firmen 2007 bereits wegen Kartelldelikten zahlen.
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von 70: Verbot des Jahres: Russland entzieht der Lufthansa Cargo die Flugrechte, wegen Streits über Flug- und Sicherheitsgebühren, übergangsweise darf LH weiter fliegen.
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von 70: LKW und Transporter des Jahres: Im harten Ringen um die begehrten Titel setzten sich Qualität, Technik und Design durch: Truck Of The Year 2008 wurde der TGX/TGS aus
der Münchner Lasterschmiede MAN, zum Van Of The Year 2008 wählten die Juroren das Transporter-Trio Citroën Jumpy, Peugeot Expert und Fiat Scudo, ein Gemeinschaftsprodukt des
Sevel-Verbunds.
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von 70: Ritterschlag des Jahres: Die Logistik boomt. 188 Milliarden Euro Umsatz, mit 2,6 Millionen Beschäftigten klarer
Jobmotor Nummer 3 der wichtigsten Wirtschaftszweige
in Deutschland. Die Branche hat geradezu auf ihren Durchbruch gewartet. Der kam beim Deutschen Logistikkongress:
Bundeskanzlerin Angela Merkel entdeckt die Logistik und hält als erstes amtierendes Regierungsoberhaupt eine Rede auf der Veranstaltung. Der Ritterschlag.
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von 70: Logistikmarke des Jahres: Die Ergebnisse des Image-
Rankings Logistik stehen fest. Der Kontraktlogistiker mit dem
besten Ruf in der Branche ist Schenker, bei den Expressdiensten macht TNT das Rennen. Gratulation!
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von 70: Ideen des Jahres: Klimaschutz ist in und die Ideen dazu
sprießen aus dem Boden wie die Maiglöckchen. SkySails in der Luft, das S-Bahn-Konzept CityCargo oder die unterirdische Paletten-Rohrpost CargoCap.
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von 70: Posse des Jahres: Tonner, Megaliner, Gigaliner, Monster-Truck, 25-Meter-Zug, die Zahl der Namen für das überlange Gespann wurde am Ende nur noch übertroffen von der Anzahl der Meinungen und Gutachten zum Thema. Schon im Februar gingen Gerüchte und die dazu passenden Studien um, die den überlangen Truck auf der Kippe sahen. Jede Lobby malt monatelang den Teufel an die Wand. Das Aus kommt im Oktober auf der Verkehrsministerkonferenz in Merseburg, 10 zu 6 Stimmen. Widerstand formiert sich bereits, ein heißer Kandidat für ein Comeback 2008.
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von 70: Harter Vorwurf: Die Energieriesen RWE, Eon, Vattenfall und EnBW sprechen ihre Preise ab. Der Kurs des Euro erreicht ungeahnte Höhen, der Dieselpreis leider auch, und die Bundestagsabgeordneten beschließen, ihre Diäten in 2008 um 9,4 Prozent steigen zu lassen. Der Vizekanzler und Bundesminister für Arbeit und Soziales Franz Müntefering tritt zurück. Die Finanzierung des Satellitennavigationssystems Galileo ist geklärt, bis 2013 soll es die Arbeit aufnehmen.
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von 70: Mindestlohn des Jahres: Die Post will 9,80 Euro als Mindestlohn für Briefzusteller, die private Konkurrenz maximal 7,50 Euro. Die Interessenlage ist klar: Die Post will ihr Monopol sichern, die Privaten Gewinne erwirtschaften. In der Folge gehen die Beschäftigten der privaten Zustelldienste Pin und TNT für niedrigere Löhne auf die Straße. Verkehrte Welt. Nach wochenlangem Streit wird der neue Tarifvertrag zwischen Ver.di und dem Arbeitgeberverband Postdienste für allgemein verbindlich erklärt. Der Mindestlohn ist damit beschlossene Sache: Ab dem 1. Januar 2008 bekommen Briefzusteller zwischen acht und 9,80 Euro mehr pro Stunde. Und schon werden die ersten Stimmen laut, die gesetzliche Mindestregelungen auch für andere Branchen fordern.
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von 70: Streik des Jahres: Es ist ein Novum in der Geschichte der Deutschen Bahn: Nach mehreren Ausständen in Teilbereichen des Konzerns werden erstmals Nah-, Fern- und
Güterverkehr im ganzen Land bestreikt. Viele warnen vor Milliardenschäden für die deutsche Wirtschaft, doch die Unternehmen haben Vorsorge getroffen und sich nach Transportalternativen umgesehen, die Läger rechtzeitig gefüllt, auf Halde produziert oder einfach weniger Schichten gefahren. In den großen Seehäfen gibt es den einen oder anderen Engpass beim Umschlag von Containern, doch schon wenige Tage nach dem Streik melden die Verantwortlichen „business as usual“. Und selbst den Autobauern, traditionell stark von Bahnverkehren abhängig, gelingt es, Ausfälle und Stillstand weitestgehend zu vermeiden. Fazit: Das befürchtete Chaos bleibt zum Glück für alle Beteiligten aus – länger hätte der
Ausstand allerdings nicht dauern dürfen.
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von 70: Preisschub des Jahres: Tatort Zapfsäule: Anfang des Jahres kostete der Liter Diesel noch nicht mal 1,10 Euro, nun blickt man mit Wehmut auf den Schnäppchenpreis von damals
zurück. 1,30 Euro und mehr muss man an der Tankstelle
bezahlen. Und eine Dieselpreisgleitklausel haben noch längst nicht alle Transporteure mit ihren Verladern vereinbart. Dass
der Kraftstoff noch teurer wäre, wenn der Kurs des Euro nicht von Rekord zu Rekord eilen würde, ist dabei nur ein schwacher Trost.
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von 70: Der 1. Januar 2008 wirft seine Schatten voraus: Das Briefmonopol der Deutschen Post fällt, der „Authorized Economic Operator (AEO)“ – zu Deutsch zugelassener Wirtschaftsbeteiligter – soll sicherheitsrelevante Zollkontrollen erleichtern, und die ersten Kommunen sperren die Innenstädte für „Stinker“. Die Betuwelinie verkürzt die Bahnverbindung zwischen Rotterdam und Ruhrgebiet, und der VR-Index erreicht einen neuen Rekordstand.
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von 70: Spagat des Jahres: Noch kurz vor Jahresende legt Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee seine Pläne für eine Spreizung der Autobahnmaut auf den Tisch. Das Motto: Fahrzeuge mit hohem Schadstoffausstoß sollen mehr zahlen. Der Fehler: Motoren mit Euro-6-Norm sind noch lange nicht in Aussicht, trotzdem sollen die Gebühren für alle anderen LKW bis einschließlich Euro 5 schon im Herbst des kommenden Jahres steigen. Die Folge: Die angekündigte Mautspreizung ist unter dem Strich nichts anderes als eine verkappte Mauterhöhung. Alle Verbände protestieren lautstark, prompt rudert das Verkehrsministerium zurück.
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von 70: Fusion des Jahres: Gemeinsam soll‘s besser gehen: Die Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen BGF und
die See-Berufsgenossenschaft beschließen ihre Fusion bis Anfang 2009. Unter welchem Namen der neue Versicherungsträger auftreten wird, ist allerdings noch zu klären.
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von 70: Spende des Jahres:Wer im alten Jahr noch etwas Gutes tun will, kann Kindern helfen, die in Unfälle verwickelt wurden: Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V., BLZ: 201 902 06, Volksbank Hamburg, Konto 49 062 107. Die VR unterstützt die Aktion seit vielen Jahren.
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von 70: Wegfall des Jahres: Zum Zwecke eines international einheitlichen Marktauftritts fasst die Deutsche Bahn ihre Logistikaktivitäten unter dem Namen „DB Schenker“ zusammen. Heißt: Die Organisationsstruktur bleibt, aber die Marke Railion entfällt ersatzlos.
Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich
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