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von 35: Jahresrückblick 2014
Zwischen autonomen Fahrern und LKW-Mautausweitung: Mit welchen Themen sich die Unternehmen der Transport- und Logistikbranche in diesem Jahr beschäftigt haben, zeigt unser Jahresrückblick in Bildern. Viel Spaß beim Anschauen!
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von 35: Klägerin des Jahres: Die Subunternehmerin Eva Heredero zieht gegen den Paketdienst DPD vor Gericht. Die 43-Jährige verlangt 44.000 Euro für geleistete Paketsortierarbeiten, die dem Transporteur in der Regel nicht extra vergütet werden. Bevor der Richter ein Urteil fällen kann, einigen sich beide Parteien auf einen Vergleich.
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von 35: Umstellung des Jahres: Mit dem 1. Mai müssen sich Autofahrer umstellen. Auf alle Verkehrssünder wartet nun ein neues Punktesystem in Flensburg. Nach viel Kritik im Vorfeld werden die neuen Regeln aber ohne größere Probleme angenommen.
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von 35: Dogma des Jahres: Das Verfassungsgericht erklärt den Feldversuch für zulässig und laut wissenschaftlichem Zwischenbericht gibt es im Verkehr keine Probleme mit dem 25,25-Meter-LKW. Trotzdem lehnen SPD, Grüne und Linke den Lang-LKW aus dogmatischen Gründen weiterhin ab.
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von 35: Kastenstreit des Jahres: Die Deutsche Post bringt einen Briefkasten für Pakete auf den Markt - aber nur für DHL-Sendungen. Die privaten KEP-Dienste sind davon nicht begeistert und wollen eine eigene Lösung anbieten - ein Kastenstreit beginnt.
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von 35: Herausforderung des Jahres: Der Online-Versandhandel boomt. Die Umsätze im stationären Handel bröckeln. Anbieter wie Amazon und Zalando attackieren in immer mehr Produktbereichen die etablierten Anbieter. Der stationäre Handel steigt deswegen massiv in das Internetgeschäft ein. Logistiker in vielen Unternehmen stehen nun vor der Aufgabe, unterschiedliche Vertriebs- und Bestellkonzepte effizient und mit hohem Lieferservice abzubilden. Die Herausforderung des Jahres heißt deshalb: Multichannel-Logistik.
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von 35: Team des Jahres: Deutschland im Freudentaumel - die Fußballnationalmannschaft gewinnt die Weltmeisterschaft in Brasilien. Die Welt bewundert die sympathische Mannschaftsleistung des deutschen Teams.
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von 35: Bürokratiemonster des Jahres: Der Bundestag beschließt den gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro. Die Folgen des von SPD-Arbeitsministerin Andrea Nahles konzipierten Gesetzes sind gewaltig. Die Bürokratiefolgekosten auch für die Wirtschaft belaufen sich auf über 9 Milliarden Euro pro Jahr - massiv betroffen ist auch die Logistik.
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von 35: Gefahr des Jahres: Viele Online-Händler beachten nach wie vor nicht die geltenden Gefahrgutvorschriften. Das zeigt der zweite Versandhandelstest der VerkehrsRundschau-Schwesterzeitschrift Gefahrgut. Nur 3 von 25 Testbestellungen erhalten die Note 1, alle anderen Händler verstoßen teilweise gravierend gegen die Vorschriften.
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von 35: Kontrolle des Jahres: Nordrhein-Westfalens Arbeitsminister Guntram Schneider (SPD) will die Paketdienste und deren Auftraggeber stärker überwachen. Dazu sollen das Fahrpersonalgesetz und das Arbeitszeitgesetz geändert werden. Auslöser sind erhebliche Mängel, die bei einer Kontrollaktion in 131 Subunternehmen in NRW festgestellt wurden.
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von 35: Überraschung des Jahres: Speditions-Gentleman Erich Dahringer verkauft nach über 67 Jahren Arbeit sein Unternehmen Ascherl überraschend an den Logistikdienstleister Noerpel. Alle 400 Mitarbeiter des süddeutschen Logistikdienstleisters sollen übernommen werden. Dahringer begründet den Verkauf damit, dass seine Tochter die Nachfolge nicht übernehmen wolle und man mit der Familie Noerpel gut befreundet sei.
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von 35: Warteschleife des Jahres: Volkswagen positioniert sich mit der Übernahme von Scania und MAN neu im LKW-Markt. Führen soll den neuen deutschen Marktführer ab 2015 Ex-Daimler-Trucks-Chef Andreas Renschler. Ein Jahr warten muss der 55-Jährige aber, bis er in Wolfsburg starten darf.
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von 35: Kälteste Aktion des Jahres: Ein kaltes, nasses Shirt oder Hemd, das ist in diesem Sommer angesagt. Im Rahmen der Ice Bucket Challenge lassen sich viele Prominente dabei filmen, wie ihnen Eiswasser über den Kopf gegossen wird - so auch Verkehrsstaatssekretärin Dorothee Bär (CSU). Die Aktion weist auf die lebensbedrohliche Nervenkrankheit ALS hin.
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von 35: Kollision des Jahres: Bei der Einfahrt in den Suez-Kanal stößt ein Containerschiff der Reederei Maersk mit einem Schiff von Hapag-Lloyd zusammen. Ein Amateurvideo hält das Geschehen für die Weltöffentlichkeit fest. Es entsteht nur Blechschaden.
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von 35: Streik des Jahres: Die Lokführergewerkschaft GDL sorgt mit ihren wiederholten Streiks für Unmut in der Bevölkerung und auch bei vielen Logistikern. Die Zuverlässigkeit des Verkehrsträgers Bahn leidet. Gleichzeitig legen auch die Piloten der Lufthansa den Flugbetrieb der Kranich-Airline lahm.
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von 35: Luftfracht des Jahres: Neben Unternehmen wie Amazon und Deutsche Post DHL testen in diesem Jahr auch Google und kleinere Anbieter wie Apo Air den Einsatz von Flugdrohnen. DHL testet im Herbst mehrfach den Medikamenten-Transport via Drohne vom Festland zur Nordseeinsel Juist.
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von 35: Schuldspruch des Jahres: Wegen vierfachen versuchten Mordes, gefährlicher Körperverletzung und vorsätzlich gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr verurteilt das Landgericht den Fernfahrer Michael K. zu zehn Jahren und sechs Monaten Gefängnis. Der Speditionsfahrer hatte jahrelang auf Lastfahrer geschossen.
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von 35: Aus des Jahres: Der französische Staat gibt nach Protesten von Wirtschaftsverbänden seine Pläne für eine LKW-Maut auf. Weder die anfangs geplante Öko-Steuer noch das Konzept einer Transitmaut, die eher ausländische LKW treffen sollte, wird umgesetzt. Dafür wird die Dieselsteuer um vier Cent pro Liter erhöht.
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von 35: Nachrückerin des Jahres: Die Branche freut sich, dass der Slowake Maros Sefcovic EU-Verkehrskommissar werden soll. Doch dann komt es anders. Das EU-Parlament lässt einen slowenischen Kommissar durchfallen. Sefcovic wechselt ins Energieressort und die stellvertretende slowenische Regierungschefin Violeta Bulc übernimmt das Verkehrsressort. Wenige Wochen später kritisiert sie die deutschen PKW-Maut-Pläne.
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von 35: Frieden des Jahres: Die zerstrittenen Palettenpoolbetreiber UIC und Epal haben nun doch das Kriegsbeil begraben. Die Europaletten beider Organisationen können von Verladern und Spediteuren wieder wie gewohnt getauscht werden.
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von 35: Messe des Jahres: Auf 322 Weltpremieren kann VDA-Präsident Matthias Wissmann bei der Eröffnung der 65. IAA in Hannover verweisen. Die Nutzfahrzeugindustrie präsentiert leistungsfähige Euro-6-Motoren, innovative Assistenzsysteme und viele weitere technische Neuheiten. Außerdem verpflichten sich die CEOs aller führenden NFZ-Hersteller, bis 2020 die CO2-Emissionen ihrer Fahrzeuge um 20 Prozent zu reduzieren.
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von 35: Verwirrspiel des Jahres: Der russische Zoll akzeptiert das internationale Zollverfahren Carnet TIR in vielen Fällen nicht mehr. Der Hintergrund: ein Streit mit dem russischen Speditionsverband Asmap. Die Interessenslagen bleiben auch bis Jahresende verworren.
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von 35: Markenstart des Jahres: Unter der Marke "Uni-Carriers" wollen drei Gabelstaplerhersteller künftig am Markt erfolgreich sein. Die Unternehmen Atlet, Nissan Forklift und TCM erläutern ihr Konzept. Dahinter steht ein japanischer Investmentfonds.
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von 35: Tatkraft des Jahres: Viele Logistiker glauben nicht an die Elektromobilität. Anders Meyer-Logstik-Geschäftsführer Matthias Strehl. Ohne Unterstützung eines großen OEMs nimmt er seine beiden neuen vollelektrischen 18-Tonner mit Kühlaggregat in Betrieb.
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von 35: Vision des Jahres: Ein LKW, der selbsttätig auf der Autobahn Spur, Geschwindigkeit und Abstand hält - diese Vision präsentiert Daimler zur IAA in Hannover. Der Future Truck des Stuttgarter Autobauers beweist im Vorfeld der Messe auf einem abgesperrten Autobahnabschnitt, dass diese Technologie schon heute in den Grundzügen funktioniert. Der Fahrer kann sich während der Fahrt anderen Aufgaben widmen. Der Future Truck ist wohl das meistbesuchte und fotografierte Ausstellungsobjekt in Hannover und führt zur Diskussion über die Einsatzmöglichkeiten und rechtlichen Rahmenbedingungen für autonom fahrende LKW.
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von 35: Schadenersatzklage des Jahres: Eine Schadensersatzsumme von über zwei Milliarden Euro verlangt die Deutsche Bahn von dem in Europa und in den USA vor einigen Jahren überführten Airline-Kartell. 54 Kartons mit Beweisen für die zu viel gezahlten Luftfrachtraten versendet die Bahntochter Schenker an Gerichte in Köln und in den USA. Die Klage wird auch von den LKW-Herstellern mit Sorge beobachtet, denn auch gegen sie läuft ein EU-Kartellverfahren.
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von 35: Sprung des Jahres: Kurioser Weltrekord: Mit 112 km/h springt ein Renault-Truck über eine Schanze und über einen unter ihm fahrenden Lotus-1-Rennwagen. Alle Beteiligten überstehen den 25-Meter-Flug unbeschadet.
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von 35: Schiff des Jahres: Die Containerreederei China Shipping Container stellt mit der "CSCL Globe" das derzeit größte Containerschiff der Welt in Dienst. Mit einer Ladekapazität von 19.000 TEU löst das erste von fünf baugleich bestellten Schiffen die "Maersk Mc-Kinney Moeller" ab, die mit 18.270 TEU bisher den Titel "größtes Containerschiff der Welt" tragen durfte.
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von 35: Dauerthema des Jahres: PKW-Maut - über kaum ein Thema wird von Januar bis Dezember öffentlich so viel diskutiert. Ob Dobrindts Gesetz EU-konform ist und der Kanzlerin Freude macht, wird sich wohl erst 2015 klären.
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von 35: Neuling des Jahres: Dorothee Bär, die neue Koordinatorin für Güterverkehr und Logistik der Bundesregierung, hält ihre erste größere Rede im neuen Amt auf der VerkehrsRundschau-Gala in München. Die Plätze am Tisch der CSU-Verkehrsstaatssekretärin sind heiß begehrt.
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von 35: Rechtsbruch des Jahres:Wladimir Putin unterzeichnet den Anschluss der Krim an Russland. Aus westlicher Sicht ein klarer Bruch des Völkerrechts, der mit Wirtschaftssanktionen beantwortet wird. Moskau reagiert mit kriegerischen Handlungen im Osten der Ukraine.
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von 35: Paukenschlag des Jahres: Nach genau 99 Tagen im Amt meldet sich der Verkehrsminister bei der Logistikbranche gleich mit einem Paukenschlag: Alexander Dobrindt (CSU) senkt die LKW-Maut ab, die er dafür aber ausweitet. Euro 6 bekommt eine eigene Mautklasse, es kommen aber neue Achsklassen hinzu.
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von 35: Chaos des Jahres: Dauerstau in Hamburg. Deutschlands Seehafen Nummer eins versinkt im Chaos. Permanente Abfertigungsprobleme im Containerhafen sowie der umfangreiche Ausbau der A7 zerren an den Nerven vieler Spediteure und LKW-Fahrer. Die Hamburger Transporteure wollen sogar einen Stauzuschlag von bis zu 80 Euro pro Tour einführen. Aus kartellrechtlichen Gründen wird diese allgemeine Gebühr aber wieder zurückgezogen.
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von 35: App-Ärger des Jahres: Eine Smartphone-App sorgt für Ärger. Der US-Anbieter Uber stößt weltweit auf erbitterten Widerstand des Taxi- und auch des KEP-Gewerbes. Denn Uber vermittelt Fahrgäste und künftig auch Pakete an Privatfahrer. Das drückt deutlich den Preis.
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von 35: Das "Nein" des Jahres: P3 - die neue Megaallianz in der Containerseeschifffahrt scheint beschlossene Sache. Doch dann erhebt das chinesische Kartellamt Einspruch beim Zusammenschluss der drei weltweit größten Container-Reedereien Maersk, MSC und CMA/CGM. Die Verlader sind froh über dieses "Nein" aus Peking.
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