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von 6: Bis 2010 sollen die durch den Bologna-Prozess eingeleiteten Reformen in der deutschen Hochschullandschaft umgesetzt sein. Doch gleichen sich die Bildungsabschlüsse in Europa wirklich an? Und ist das Studium internationaler und vor allem praxisnäher geworden? Auf dem Logistik-Kongress in Berlin diskutieren Experten aus Wissenschaft und Praxis diese Fragestellungen – die interessantesten Aussagen im Überblick. (Bilder und Text: Tobias Rauser)
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von 6: Reinhart Berggötz, Group Director Human Resources, Fiege Holding Stiftung & Co KG:
“Für eine Bilanz ist es viel zu früh – wir stehen erst am Anfang.“
„Bisher konnten nur die sogenannten Underdogs, etwa die Berufsakademien, ihre Chancen richtig nutzen“
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von 6: Professor Werner Delfmann, Seminardirektor am Seminar für Unternehmensführung und Logistik, Universität zu Köln: „Die Intention der Bologna-Deklaration, die Studiengänge einheitlicher zum machen, können Sie glatt vergessen. Einheitlichkeit haben wir definitiv nicht erzielt.“
„Wir müssen Masterstudiengänge endlich komplett in Englisch anbieten, damit wir ausländische Studierende anziehen und Internationalität gewährleisten können.“
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von 6: Professor Jens Froese, Kieserling-Stiftung Distinguished Professor of Maritime Logistics, School of Engineering and Science, Jacobs University Bremen:
“Viele Kollegen von mir glaube, sie müssten sich – gezwungen durch die Reformen – von einem felsigen Baugrund auf sumpfiges Gelände begeben. Das Problem daran ist: Es gibt gar keine andere Chance.“
„Fachhochschulen können erheblich besser mit den Veränderungen umgehen.“
„Vielfach wird ein Student mit dem Bachelorabschluss in der Wirtschaft als „Studienabbrecher“ gesehen.“
„Der Zwang zur Veränderung gibt auch die Möglichkeit zur Verbesserung.“
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von 6: Jürgen Graf, Geschäftsführer Logistik, Adolf Würth GmbH & Co. KG: „Bei den vielfältigen Namensgebungen für Bachelor- und Masterstudiengänge ist es nahezu unmöglich, den Überblick zu behalten.“
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von 6: Thomas Randhofer, Leiter Personal und Personalentwicklung, Alfred Talke Gmbh & Co. KG:„Junge Bachelor-Absolventen kommen zu uns und fragen: Wo ist meine Abteilung, wo sind meine Mitarbeiter? Ich kann nur sagen: Die Erwartungen von Bachelor-Absolventen sind in den meisten Fällen viel zu hoch."
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