„Zahl der Beschäftigten auf Rekordhoch“, „Arbeitsmarkt unter gutem Stern“, die Schlagzeilen sind eindeutig – es wird schwieriger, gute Arbeitskräfte zu finden. Selber auszubilden wäre ein Mittel, dem Bewerbermangel entgegenzutreten. Die Ausbildungsquote ist ohnehin noch steigerungsfähig. Doch die Themen, mit denen sich das Gewerbe beschäftigen muss, scheinen den Betrieben weder viel Freiraum zu lassen, sich über Ausbildungskonzepte Gedanken machen zu können, noch ihnen die notwendige finanzielle Ausstattung zu gewähren: steigende Sicherheitsauflagen, anspruchsvollere Umweltvorgaben, neue Mautstrecken, Preise, die sich nicht recht entwickeln wollen. Aber auch das schwierige Image der Branche in der Öffentlichkeit, das beispielsweise bei den Bombenfunden im Expressgut oder an den Schneetagen spürbar war – auch Gründe, die es Unternehmen schwer machen, junge Menschen für das Logistikgewerbe zu begeistern. Doch in diesem Punkt kündigt sich Unterstützung an. Zum einen aus der Politik: Der Aktionsplan Güterverkehr und Logistik führt ausdrücklich die „Förderung der Aus- und Weiterbildung im Bereich Logistik“ auf. Zum anderen vonseiten der VerkehrsRundschau und des Verlags Heinrich Vogel: Mit der Aktion „Hallo, Zukunft“ machen wir bei Schülern die Berufe der Logistik bekannt und am Ende hoffentlich auch beliebt. Mit verschiedenen Mitteln und Medien stellen wir ihnen mehr als zehn Berufsbilder vor und lassen sie die Welt der Logistik erleben. Mehr über „Hallo, Zukunft“ lesen Sie in den nächsten Wochen. Wir würden uns freuen, auch Ihr Interesse zu wecken. Denn nur mit kompetenten Ausbildungsbetrieben wird es künftig ausreichend viele gute Mitarbeiter geben und die Transport- und Logistikbranche das ihr zustehende Image in der Öffentlichkeit einnehmen können. Das ist eines unserer Ziele, an dem wir arbeiten. Rechnen Sie auch künftig mit uns.
Birgit Bauer, Chefredakteurin