Rotterdam/Niederlande. Der 45-Reefer-Container, der sowohl in der diesel-elektrischen als auch in der Nur-Strom-Variante beim integrierten Kühlaggregat angeboten wird, erlaubt eine Temperaturbegleitung von minus 20 Grad bis plus 20 Grad. In den Container ist eine bewegliche Trennwand eingebaut, so dass der Stauraum des Transportbehälters auf die jeweilige Partiegröße angepasst werden kann. Die Trennwand lässt sich dabei nach Herstellerangaben einfach hochklappen und befestigen, so dass der Laderaum des Containers als Ganzes zur Verfügung steht. Das Unternehmen Unit 45 verspricht sich von dieser Innovation einen großen Markterfolg, weil dem Verlader/Transporteur damit viel mehr Flexibilität bei der Ladungsbestückung gewährt wird, und zwar auf der Grundlage eines 45-Fuß-Containers. Mit der diesel-elektrischen Version sollen vor allem Unternehmen angesprochen werden, die auf intermodale Logistikkonzepte setzen. Der Container ist mit einem 200-Liter-Diesel-Tank ausgerüstet. Der Vorrat reiche aus, um einen Container im innereuropäischen Schienengüterfernverkehr zu befördern, zum Beispiel im Verkehr zwischen dem Rotterdamer Hafen oder Italien. Herstellerangaben zufolge reicht der Treibstoffvorrat für einen ununterbrochenen Betrieb zwischen fünf und acht Tagen je nach geforderter Temperatur. Der Nachteil: Das eingebaute Kühlaggregat schlägt mit rund 900 Kilogramm zu Buche, was zu entsprechenden Abstrichen bei der Zuladung führt. Die technische Neuheit soll auf der internationalen Fachmesse Intermodal Exhibition vorgestellt werden, die vom 4. bis 6. Dezember in Amsterdam stattfindet.
Zwei-Kammer-Kühlcontainer neu auf dem Markt
Was im LKW-Aufbau-Bereich bereits seit einigen Jahren erfolgreich im Markt für temperaturgeführte Transporte eingesetzt wird, findet jetzt seine Entsprechung auch im Seecontainer-Segment. Auf der Grundlage eines 45-Fuß-Containers hat das niederländische Unternehmen Unit 45 einen Zwei-Kammer-Reefer-Container entwickelt.