Wichtiger Wettbewerbsvorteil

Wichtiger WettbewerbsvorteilTransportunternehmen, die ihre CO2-Emissionen auf den einzelnen Kunden umgerechnet dokumentieren können, haben einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber ihren Konkurrenten. Die Berechnung für die Emissionen macht BLUELOGICO von BLUE Telematic Services möglich. Unternehmen können mit dem Corporate oder Product Carbon Footprint nachweisen, wie viel CO2 sie unternehmensweit beziehungsweise produktbezogen verursachen. Einen Anteil an den Emissionen haben auch die Transporte entlang der Lieferkette. So fordern immer mehr Hersteller und Verlader von Transporteuren, die durch den Kraftstoffverbrauch entstandenen Emissionen zu belegen. Doch wie kann ein Unternehmen, das gleichzeitig für mehrere Kunden Transporte durchführt, diese Nachweise erbringen?Eine Möglichkeit bietet das Management-Informationssystem BLUELOGICO von BLUE Telematic Services, einem Unternehmen von TÜV SÜD und TachoEASY. „Mit BLUELOGICO haben wir ein System entwickelt, das den genauen CO2-Ausstoß auf die einzelnen Ladungen eines Kunden errechnen kann“, erklärt Christian Graf von Bentzel, Geschäftsführer von BLUE Telematic Services. Die Software von BLUELOGICO ist plattformunabhängig und kann in jedem Unternehmen eingesetzt werden. Um die Anpassung an die individuellen Transportaufgaben kümmern sich die Spezialisten von BLUE Telematic Services ebenso wie um die Schnittstellen zu bereits vorhandenen Warenwirtschafts- oder Dispositionssystemen. Basis für den Nachweis ist die DIN EN 16258, eine europäische Norm zur „Methode zur Berechnung und Deklaration des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen bei Transportdienstleistungen (Güter- und Personenverkehr)“. Ziel der Norm ist es, Energieverbräuche und Treibhausgasemissionen bei Transportdienstleistungen aller Verkehrsträger zu berechnen und damit vergleichbar zu machen. Der Vorteil: „Wer dieses System nutzt, hat einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen, die den Nachweis ihrer CO2-Emissionen nicht erbringen“, weiß Graf von Bentzel. Denn Unternehmen, die einen Carbon Footprint nachweisen, müssen die CO2-Ausstöße ihrer Zulieferer und Transporteure miteinberechnen. Kunden von BLUE Telematic Services können zwischen drei Ausbaustufen von BLUELOGICO wählen: In der Einstiegsstufe simuliert die Software, wie viel Kraftstoff ein bestimmter Fahrzeugtyp für die vorgesehene Strecke theoretisch verbraucht. „Dabei handelt es sich aber nur um eine Simulation, die sich an den realen Wert annähert“, erklärt Graf von Bentzel.In der zweiten Stufe gleicht das System die Planung mit der Wirklichkeit ab und berücksichtigt die tatsächlich gefahrenen Kilometer, die beispielsweise aufgrund von Umwegen im Vergleich zur Simulation zunehmen können. „In der Endausbau-stufe ist das System an die Elektronik des Fahrzeugs angeschlossen, sodass die verbrauchte Kraftstoffmenge genau gemessen wird“, sagt der Geschäftsführer von BLUE Telematic Services. In allen drei Varianten wird der durch Kraftstoffverbrauch verursachte CO2-Ausstoß auf die einzelne Lieferung des Kunden umgeschlagen und kann somit auf dem Lieferschein und der Rechnung aufgeführt werden.Zusätzlich zur Berechnung der CO2-Emissionen ermöglicht das Management-Informationssystem, diese auch zu reduzieren: Mithilfe des Telematiksystems können Routen optimiert und damit die Fahrzeuge besser ausgelastet werden. Die Software kann außerdem Verbrauch und Drehzahl des Fahrzeugs sowie Brems- und Beschleunigungsverhalten des Fahrers auswerten. Über das im LKW eingebaute Navigationsgerät erhält der Fahrer direkt Feedback zur Verbesserung seiner Fahrweise. Nicht zuletzt zeigt BLUELOGICO dem Disponenten in Echtzeit an, wo sich die LKW gerade befinden, ob die Lieferung pünktlich ankommt und wie viel Restlenkzeit noch vorhanden ist. Aufträge und Nachrichten kann die Zentrale außerdem direkt auf das Display im Fahrerhaus schicken, sodass lästiges Nachtelefonieren überflüssig wird. Damit sind nicht nur direkte Einsparungen durch weniger Kraftstoffverbrauch möglich, sondern auch indirekte durch Arbeitsprozessoptimierung. Die bei Transporten verursachten CO2-Emissionen sind Bestandteil des Carbon Footprint eines UnternehmensLE image/FotoliaJeder Transport hinterlässt einen CO2-Fußabdruck eteimaging/Fotolia1000 Euro kamen bei der Spende zusammenTÜV SÜDDas ändert sich 2013 für AutofahrerNeue Führerscheine samt geänderter Regeln, mehr Umweltzonen, höhere Bußgelder und vielleicht eine Neu-ordnung der Flensburger Verkehrssünderkartei – in diesem Jahr kommen einige Änderungen auf PKW- und LKW-Fahrer zu. Eine Übersicht von den TÜV SÜD Experten über die wichtigsten Punkte finden Sie auf der Internetseite www.tuev-sued.de. 2013 treten einige wichtige Änderungen in KraftEnters/imago Spende für Karl-Schubert-WerkstättenDie Mitarbeiter der TÜV SÜD Akademie sammelten bei ihrem Betriebsausflug rund 1000 Euro und spendeten den Betrag Ende letzten Jahres an die Karl-Schubert-Werkstätten in Filderstadt. Mit dem Geld werden die insgesamt 238 behinderten Menschen, die unter anderem in einer Weberei, einer Bäckerei und einer Kerzenherstellung arbeiten, unterstützt.Grüne Prüfplakette ungültigWer noch eine grüne Prüfplakette mit der Zahl 12 auf dem Nummernschild hat, sollte sich so schnell wie möglich zur Hauptuntersuchung (HU) anmelden, um ein Bußgeld zu vermeiden. Ist die HU mehr als zwei Monate überzogen, droht ein Bußgeld von 15 Euro. 25 Euro werden fällig, wenn man die HU um mehr als vier Monate verschiebt. Bei mehr als acht Monaten gibt es sogar einen Punkt in Flensburg! Sollten bei der HU keine oder nur geringe Mängel festgestellt werden, vergibt der TÜV eine gelbe Plakette für das Jahr 2015.Zertifizierung von TÜV SÜD Wollen Unternehmen mit ihren Leistungen für den Klimaschutz werben, ist es wichtig, eine Zertifizierung durch eine neutrale Stelle wie TÜV SÜD vorweisen zu können. Sie garantiert, dass die CO2-Bilanz (Carbon Footprint) korrekt erstellt und damit glaubwürdig ist. Die Bilanzierung ermöglicht es, Emissionstreiber zu identifizieren, Innovationen zur Senkung der Energie- und Rohstoffaufwände anzustoßen und sich das von TÜV SÜD bestätigen zu lassen. Das TÜV SÜD Prüfsiegel ermöglicht darüber hinaus eine überzeugende Kommunikation in der Öffentlichkeit und mit dem Kunden. Für die CO2-Emissionen von Transportdienstleistungen bietet TÜV SÜD die Prüfung nach DIN EN 16258 an. Darauf aufbauend prüfen die Experten von TÜV SÜD auch die CO2-Bilanz des gesamten Unternehmens nach dem internationalen Standard Greenhouse Gas Protocol, Corporate Accounting and Reporting Standard und nach ISO 14064(1). Grundlage für die Berechnung des Carbon Footprint der transportierten Produkte sind die PAS 2050 – Publicly Available Specification und der Greenhouse Gas Protocol, Product Accounting and Reporting Standard. TÜV SÜD Industrie Service GmbHThomas ClaßenTel.: 089/5791-1554E-Mail: thomas.classen@tuev-sued.de

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