München. Wer die Führungselite der deutschen Wirtschaft zu einem Top-Thema sehen will, der sollte im kommenden Jahr (6. bis 7. März 2007) das 14. Münchner Management Kolloquium nicht verpassen. Unter Leitung des TU-München-Professors Horst Wildemann referieren 60 Spitzenmanager – darunter Linde-Chef Wolfgang Reitzle, Continental-Vorstandsvorsitzender Manfred Wennemer oder Hipp-Chef Claus Hipp zu einem der wichtigsten Themen in der deutschen Wirtschaft: Es geht darum, eine neue Balance von eigener Wertschöpfung und Wertsteigerung in den Unternehmen zu definieren. „Eine kontinuierliche Steigerung des Unternehmenswertes ist in den vergangenen Jahren zum Leitgedanken der Unternehmensführungen geworden“, sagt Professor Horst Wildemann. Eine hohe Unternehmensbewertung erlaube es Unternehmen, die Chancen globaler Kapitalmärkte zu nutzen, eine eigenständige Wachstumsstrategie zu verfolgen und damit alle Stakeholder angemessen am Erfolg zu beteiligen. Während dieses Ziel seit Jahren unbestritten scheint, ist der Weg dahin schwierig. „Eine Reduzierung des eignen Kapitalbedarfs sowie der eigenen Wertschöpfungskette und das Verfolgen externer Wachstumsstrategien erschien zunächst als erfolgreiches Wertsteigerungskonzept“, sagt Wildemann. Dass dies häufig auf Kosten der eigenen Kompetenzen und der Prozessbeherrschung erfolgte, trete allmählich ins Bewusstsein, so der Münchner Wissenschaftler. Know-how-Abfluss und fehlende eigene Innovationskraft seien dabei die Kehrseite kurzfristiger Strategien. Auf dem Münchner Management Kolloquium, zu dem wieder rund eintausend Teilnehmer erwartet werden, soll ein neues Lösungsmodell für diese Problematik gesucht und diskutiert werden. Die Teilnahme kostet 1950 Euro zzgl. Mehrwertsteuer). Weitere Informationen unter http://www.tcw.de
Veranstaltungs-Tipp: 14. Münchner Management Kolloquium
Auf dem 14. Münchner Management Kolloquium diskutieren Deutschlands Top-Manager über eine neue Balance von eigener Wertschöpfung und Wertsteigerung.