Frankfurt/Main. Der Straßengüterverkehr in Deutschland und Europa wird vor allem aufgrund der Integration der osteuropäischen Länder mit Sicherheit weiter wachsen. Aus Umweltgesichtspunkten wie auch aus wirtschaftlicher Sicht stellt sich daher nach Ansicht des Verbands der Automobilindustrie (VDA) die Frage einer gesteigerten Transporteffizienz. Ein Konzept sei dabei der derzeit diskutierte EuroCombi. Diese Gemeinschaftsinitiative der deutschen Nutzfahrzeughersteller wird auf der IAA Nutzfahrzeuge vom VDA im September vorgestellt. Neben dem EuroCombi sind nach Ansicht des VDA eine Reihe weiterer Lösungen denkbar, um mehr Güter mit weniger Verkehr zu transportieren. „Der VDA nimmt hierbei keinerlei Wertung vor, sondern diese Frage muss der Markt entscheiden“, so VDA-Sprecher Eckehart Rotter. Dazu gehöre etwa auch das vom Fahrzeughersteller Kögel vorgelegte Konzept des Big-Maxx mit einem um 1,3 Meter verlängertem Sattelauflieger. Ein Thema, welches allen innovativen Fahrzeugkonzepten inneliege, sei, die Umsetzung auf europäischer Ebene. Beim EuroCombi wie auch beim Big-Maxx seien erst noch die politischen Voraussetzungen für einen grenzüberschreitenden Einsatz zu schaffen. Die Vorgaben auf europäischer Ebene zu ändern, dürfte - legt man die Erfahrungen aus der Vergangenheit zugrunde - sicherlich kein einfacher Prozess werden, so der VDA. (sb)
VDA setzt auf neue Fahrzeugkonzepte
EuroCombi und Big-Maxx: Größere Fahrzeuge tragen zur Reduktion des Güterverkehrs bei