Aosta/Italien. Die Region Valle D’Aosta macht es der Brennerautobahn nach: In Kürze, so Regionspräsident Luciano Caveri, werde der Betreiber Autostrade Valdostane ein Überholverbot für Schwertransporte anordnen. Es fehle noch die Zustimmung der Straßenpolizei, sagte Caveri vor dem Regionalausschuss für den Verkehrsfluss. “Das Überholverbot wird nicht nur die Sicherheit auf den Straßen Aostas erhöhen, es wird auch Quellen für Umweltverschmutzung durch die LKWs verringern”, kommentierte Caveri. Transit-LKW mit Euro-1 und Euro-2-Motoren hätten sich im letzten Jahr verringert, sie machen jetzt nur noch etwa zehn Prozent des Schwerverkehrs aus. Die Anzahl der LKW, die durch die Region zum Mont-Blanc-Tunnel fahren, hatte sich in den letzten drei Jahren dagegen deutlich erhöht. Das durch ein Regionalgesetz festgelegte Limit von 15.000 LKW pro Tag ist längst überschritten. Caveri erklärte, dass ein Gesetz in Vorbereitung ist, welches die Obergenze für Transit-LKW neu definieren soll. (rp)
Überholverbot in Italien
In Kürze gilt in der italienischen Region Valle D’Aosta ein Überholverbot für Schwertransporte