München/Hannover. Die Fusionsgespräche zwischen TÜV Süd und TÜV Nord sind gescheitert. Dies gaben beide Unternehmen heute bekannt. „Ein Zusammenschluss beider Unternehmen hätte einen erheblichen Integrationsaufwand bedeutet und daher auf lange Zeit auch operative Kapazitäten gebunden“, so die Vorsitzenden der Vorstände beider Unternehmen, Axel Stepken und Guido Rettig, nach der Entscheidung die Gespräche abzubrechen. In beiderseitigem Einvernehmen hätten sich TÜV Süd und TÜV Nord darauf verständigt, die Gespräche über einen gesellschaftsrechtlichen Zusammenschluss beider Unternehmen nicht fortzuführen und weiterhin eigenständig zu bleiben. Die Entscheidung begründeten die Dienstleistungskonzerne in München und Hannover offiziell mit umfassenden Analysen nationaler und internationaler Wettbewerbsgegebenheiten. Sie hätten gezeigt, dass TÜV Süd und TÜV Nord unabhängig voneinander schneller und flexibler auf die globalen Markterfordernisse reagieren können als in einem großen Verbund.
TÜV: Fusionsgespräche gescheitert
In monatelangen Gesprächen konnten sich TÜV Süd und TÜV Nord nicht auf einen Zusammenschluss einigen