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Traum vom modernen Zeppelin geht weiter

10.05.2004 11:00 Uhr

Zeitung: Ex-Cargolifter-Chef will Projekt für ein neues Luftschiff für den Passagier- oder Frachttransport vorstellen

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Berlin. Der frühere Vorstandsvorsitzende des Luftschiffunternehmens Cargolifter, Carl von Gablenz, träumt weiter vom Bau eines Luftschiffs in Deutschland. Auf der Luftfahrtausstellung in Berlin wolle er heute das Projekt für ein Universalluftschiff von der Größe des 1937 verunglückten Zeppelins Hindenburg präsentieren, meldete die "Financial Times Deutschland" (FTD) in ihrer Montagsausgabe. "Es gibt es seit längerem die Idee für ein neues großes Universalluftschiff für den Passagier- oder Frachttransport", sagte von Gablenz auf Anfrage. Deutschland müsse sich die Frage stellen, ob es auf die so genannte Leichter-als-Luft-Technologie verzichten wolle. Über das neue Luftschiff "HGZ 129 M" mit 245 Meter Länge gibt es laut "FTD" bislang keine Veröffentlichungen. Wie der mit dem Projekt vertraute Ingenieur Jürgen Henk vom Bund der Selbstständigen auf Anfrage erklärte, handle es sich dabei um das Konzept einer weitgehenden Kopie des Hindenburg-Zeppelins, jedoch in moderner Bauweise und Technologie. Die Nutzlast soll zunächst 50 bis 70 Tonnen und in einer Ausbaustufe bis zu 100 Tonnen betragen. Denkbar seien auch Großkabinen für über 250 Passagiere. Hintergrund: Von Gablenz scheiterte als Cargolifter-Chef im Juni 2002 mit seinem Projekt für ein 260 Meter langes Frachtluftschiff für bis zu 160 Tonnen Nutzlast. Weder die gut 70.000 Aktionäre, noch die Industrie oder der Staat waren bereit, weiteres Geld in den schwebenden Kran zu investieren. Das "Mammutvorhaben" hatte sich mehrmals verzögert und verteuert. Obwohl Kleinaktionäre über 300 Mio. Euro einbezahlt hatten, fehlten für die Serienreife des Cargolifter noch über 400 Mio. Euro. (pad)

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