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Transrapid: Stoiber vermutet „Technologie-Klau“ durch China

17.02.2006 12:44 Uhr

Bayerns Ministerpräsident verdächtigt die Chinesen, sich beim Bau einer eigenen Magnetschwebebahn auch deutscher Technologien zu bedienen

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München. Für Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) steht China in dem Verdacht, sich beim geplanten Bau einer eigenen Magnetschwebebahn auch deutscher Technologie zu bedienen. „Was da in China läuft, riecht schon nach Technologie-Klau“, sagte Stoiber der „Bild“-Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe. Konsequenz aus einem „Nachbau des deutschen Transrapid durch China“ könne nur eine rasche Umsetzung des Magnetschwebebahn-Projekts in Bayern sein. „Der Transrapid muss in Deutschland jetzt gebaut werden – und nicht erst im Jahr 2010 oder 2012“, so Stoiber. Siemens-Aufsichtsratschef Heinrich von Pierer sprach sich unterdessen dafür aus, bei der bevorstehenden China-Reise von Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) den Schutz geistigen Eigentums zu thematisieren. Der technologische Vorsprung Deutschlands beim Transrapid betrage gegenüber den Chinesen nur noch wenige Jahre, meinte Stoiber. Wenn jetzt nicht gehandelt werde, werde die Zukunftstechnologie nicht mehr von Deutschland, sondern von den Chinesen exportiert. „Es wäre geradezu ein Witz, wenn im High-Tech-Land Deutschland die Erfindungen gemacht werden und in Fernost die Kohle.“ (dpa/tbu)

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