Die EU-Kommission will mit der Schweiz ein Rechtshilfe-Abkommen über die Bekämpfung von Zollkriminalität, Steuer- und Transitbetrug aushandeln. Nach Angaben von EU-Haushaltskommissarin Michele Schreyer (Bündnis 90/Die Grünen) entstehen der EU durch Betrügereien wie Zigarettenschmuggel per Lkw jährliche Verluste in Höhe von mehreren Milliarden Euro. Das künftige Abkommen soll es EU-Behörden ermöglichen, Waren aus der Union nachzuspüren, die als deklarierte Transitfracht nicht beim Adressaten ankommen. Dazu wollen die EU-Fahnder auch direkten Zugang zu Schweizer Unternehmen im Transport- und Versicherungssektor erhalten.
Transitbetrug: Abkommen mit Schweiz
Durch das Abkommen will die EU Verluste in von mehreren Milliarden Euro pro Jahr verhindern.