Kopenhagen. Nach der Deutschen Post hat auch der niederländische Postkonzern TPG ein Angebot für 25 Prozent der Aktien der Dänischen Post abgegeben. Die Kopenhagener Zeitung „Jyllands-Posten“ berichtete am Dienstag, TPG biete zwischen 100 und 200 Millionen Euro. Nach offiziell nicht bestätigten Medienangaben soll der Konzern, zu dem auch das Logistikunternehmen TNT gehört, auf seine bisherige Forderung nach der Übernahme weitere Aktien verzichtet haben. Als aussichtsreichste Käuferin galt bislang die Deutsche Post. Sie bietet 100 Millionen Euro. Innerhalb der nächsten Wochen treffen sich die Interessenten erstmals mit der Dänischen Post und ihrem Besitzer, dem Verkehrsministerium. Voraussichtlich im November findet dann der so genannte Due-Diligence-Prozess statt, in dessen Verlauf die Bieter sensiblere Daten über Bilanzen und Kundenverhalten der Dänischen Post erhalten. Der endgültige Verkauf wird im Laufe des Winters erwartet. (dpa)
TPG und DP: Bieterwettstreit um Dänische Post
Der niederländische Postkonzern überbietet die Deutsche Post mit einem Angebot zwischen 100 und 200 Millionen Euro – Verkauf im Lauf des Winters erwartet