München. Wu Liu heißt Logistik auf Chinesisch und das ist neu. Denn ähnlich wie in Europa hat die Logistik im Reich der Mitte ihre Wurzeln im militärischen Bereich und hört dort auf den Ausdruck Hou Qin Yun Shu. Der bedeutet Versorgung und Transport. Seit rund zehn Jahren gibt es nun den neuen, zivilen Logistik-Begriff Wu Liu. Ebenfalls relativ neu sind die Bemühungen des chinesischen Staates den Logistikmarkt zu öffnen und damit auch das Logistik-Dienstleistungsangebot für die verlandende Wirtschaft zu erweitern. „Bis 2008 werden auch die restlichen Restriktionen auf dem Logistikmarkt fallen. Allerdings ist zu vermuten, dass sich die chinesische Administration über Genehmigungsverfahren und regionale Regulierungen eine gewisse Restkontrolle behalten will“, sagt Markus Leutner, Business Development Director Competence Center China, im Konzern Deutsche Post World Net. Richtig begonnen hat der Öffnungsprozess im Jahr 2001 mit dem Beitritt der sechstgrößten Volkswirtschaft zur Welthandelsorganisation (WTO). Allerdings benötigen die internationalen Logistikdienstleister auch künftig verschiedene Lizenzen, um ihre Dienste in China offerieren zu dürfen. Wie sich der Logistikdienstleistungsmarkt in China künftig entwickelt und wie es um die Transportpreise steht, berichtet das Fach- und Wirtschaftsmagazin LOGISTIK inside in seiner aktuellen September-Ausgabe (09/06). (Heft online bestellen – hier klicken) Telefonische Bestellung unter: 01 80 5 / 26 26 18 (bundesweit nur 0,12 Euro pro Minute).
Thema der Woche: Logistik auf Chinesisch
In China gibt es mittlerweile einen modernen Logistikbegriff. Das adäquate Angebot an Dienstleistungen kommt von den internationalen Logistikkonzernen. Ein Überblick.