Niederaula. Die europäisch ausgerichtete Stückgutkooperation Systemplus Logistics Service GmbH & Co. KG, will wegen der EU-Erweiterung das Logistikzentrum-Netzwerk erweitern. Das bestätigte Guido Roth, Geschäftsführer der von mittelständischen, Inhaber geführten Unternehmen getragenen und im deutschen Niederaula ansässigen Kooperation der VerkehrsRundschau.
Danach wird in Wien ein neues Regional-Hub eingerichtet, das vor allem der EU-Osterweiterung Rechnung tragen wird.
Damit erhöht sich die Anzahl der (länderbezogenen) Regional-Hubs innerhalb der Systemplus-Gemeinschaft auf 17. Hinzu kommt das Zentral-Hub in Niederaula, dessen Kapazitäten noch auf Jahre hinaus ausreichen werden. „Daran halten wir auch nach der EU-Osterweiterung fest“, so Roth, der seit dem 1.Febraur 2003 an der Spitze der Kooperation steht.
In Österreich arbeitet Systemplus seit Jahresbeginn mit der österreichischen Stückgut-Kooperation Systempo zusammen, der 13 Gesellschafter angehören. Dabei handelt es sich ebenfalls um Inhaber geführte Betrieb. Bis Ende 2003 bestanden Geschäftsbeziehungen zur Spedition Quehenberger. In den kommenden Monaten werde die 1986 in Deutschland gegründete und ab 1991 schrittweise auf Europa ausgeweitete Kooperation ihr europäisches Netzwerk vervollständigen, sagte Roth. So werden neue Gesellschafter und zugleich Franchisenehmer hinzukommen, wobei der Schwerpunkt in Mittel- und Osteuropa liegt.
Für die Kooperation verlief 2003 erfolgreich. Das Sendungsaufkommen liegt um rund zwölf Prozent über dem Aufkommen des Vorjahres (25,5 Mio. Sendungen) und das, obwohl sich Systemplus von einem Teil seines Geschäfts getrennt hatte. Derzeit liegt das durchschnittliche Sendungsgewicht bei rund 115 Kg. (vr/eha)