Swisslog: Transnorm-Verkauf beendet Desinvestitionsprogramm

Das Unternehmen Transnorm wird von der operativen Geschäftsführung weitergeführt unter der Leitung von Detlef Walter. Mit dem Verkauf der auf Fördertechnik spezialisierten Firma kann der Anbieter von Lösungen zur Logistikautomatisation sein im März 2003 eingeleitetes Devestitionsprogamm abschließen. Transnorm gehörte seit 1997 zur Swisslog-Gruppe. Das auf die Entwicklung und Implementierung von fördertechnischen Anlagen, Systemen und Komponenten spezialisierte Unternehmen bildete zuletzt zusammen mit den Swisslog Tochterfirmen Schierholz, Translift und Cimcorp die Division "Material Flow & Robotic Systems". Im Rahmen ihrer strategischen Neuausrichtung entschied sich Swisslog, diese vier nicht zum Kerngeschäft gehörenden Unternehmen abzustoßen. Zunächst wurden im August 2003 Schierholz und Translift verkauft. Im Dezember 2003 übergab Swisslog ihr finnisches Tochterunternehmen Cimcorp Oy an dessen Management. Die Käuferin Nord Holding ist eine auf mittelständische Unternehmen spezialisierte Kapitalbeteiligungsgesellschaft. Als Finanzinvestor konzentriert sie sich auf die Finanzierung von Unternehmensnachfolgen, die Herauslösung von strategisch nicht relevanten Tochtergesellschaften aus Konzernen sowie die Wachstumsfinanzierung von Unternehmen in allen deutschsprachigen Ländern, teilst Swisslog mit. Transnorm beschäftigt zur Zeit rund 350 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2003 einen Umsatz von gut 49 Millionen Euro.