Köln. Zum 1. Januar 2010 wird die Strichcodesymbologie „Reduced Space Symbology“ (RSS) zum globalen Standard für die Artikelidentifikation am Point of Sale (POS). Die globale GS1-Organisation, die mit dem EAN-Strichcode bereits weltweite Zeichen der Standardisierung setzt, hat dieses Datum für Industrie und Handel bekannt gegeben. Der RSS ergänze die EAN/UPC-Symbologie bei einem Platzbedarf von weniger als 50 Prozent eines EAN-13-Codes und eigne sich so zur Kennzeichnung sehr kleiner Einheiten wie beispielsweise Kosmetik- oder Schmuckartikel, hieß es in einer Unternehmensmitteilung. Auch Produkte mit erhöhtem Informationsbedarf würden von den neuen Strichmustern profitieren: Mit dem RSS lassen sich zusätzlich zur EAN-Artikelnummer weitere Daten auf geringem Platz richtungs- und lageunabhängig codieren. Damit werde laut dem Unternehmen der RSS vor allem interessant für die Kennzeichnung mengenvariabler Ware wie beispielsweise Fleisch und Käse sowie personalisierte Gutscheine direkt am Point of Sale. (tz)
Strichcodesymbologie RSS wird 2010 zum globalen Standard
RSS eignet sich zur Kennzeichnung kleiner Einheiten und von Produkten mit erhöhtem Informationsbedarf