6,9 Milliarden Mark Porto hätten private Unternehmen und Einzelpersonen im vergangenen Jahr sparen können, wenn es in Deutschland kein Postmonopol, sondern einen liberalisierten Postmarkt gäbe. Das hat der private Postdienstleister Europost Common Mail GmbH, Bonn, errechnet. Der Briefumsatz der Deutschen Post AG betrug 2000 etwa 23 Milliarden Mark. Legt man das Preisniveau liberalisierter Postmärkte in Europa als Basis künftiger Portogebühren zugrunde, hätten diese Briefsendungen die Bundesbürger nur 16,1 Milliarden Mark gekostet, so der Verband. Nehme man den Flächenstaat Kanada zum Vergleich, "wo die Beförderung der Briefe aufgrund der großen Entfernungen eigentlich teurer sein müsste", hätten die Bundesbürger sogar 12,42 Milliarden Mark einsparen können. (vr/jk)
Streit um Briefporto geht weiter
Private Portoberechnung ergibt: Brieftransport in Deutschland überteuert.