Mit dem eingenommenen Geld will SSA weitere Unternehmen in Europa kaufen. Im vergangenen Jahr hat SSA den Hersteller von Software für das Enterprise Resource Planning (ERP), Baan, und die Supply Chain Execution, EXE Technologies, übernommen. Bislang hat SSA immer bar bezahlt. Aktien seinen aber vor allem für Börsennotierte Unternehmen eine gute Übernahmewährung. Greenough taxiert den Wert seiner Firma auf 1,5 bis 2 Milliarden US-Dollar. Im Visier hat der Manager kleinere und mittlere Anbieter, scheut sich nach eigenen Aussagen aber auch nicht vor einem größeren Deal. So sei der Hersteller von Software für das Kundenbeziehungsmanagement, Siebel, nicht zu groß für SSA. Konkret interessiere sich SSA für ein bis zwei weitere ERP-Anbieter mit speziellen Branchenlösungen, sowie Softwarehäuser mit Lösungen zum Supply Chain Management (SCM), Customer Relationship Management (CRM) und Product Lifecycle Management (PLM). Durch die Expansion soll der Jahresumsatz von aktuell rund 700 Millionen US-Dollar auf ein bis zwei Milliarden US-Dollar anwachsen.
SSA erwägt Börsengang für weitere Einkaufstour
Der Unternehmenssoftwarehersteller SSA Global erwägt einen Börsengang, so Firmenchef Michael Greenough gegenüber der Financial Times Deutschland. Alternativ käme auch eine Finanzierung über den Kapitalmarkt mittels Anleihen in Betracht.