Spediteure warnen vor Schwarzen Schafen auf dem Umzugsmarkt

07.08.2006 16:09 Uhr

Seriöse Unternehmen lassen sich leicht an der Güterkraftverkehrserlaubnis oder einer EU-Lizenz erkennen

Düsseldorf. Möbelspediteure in Nordrhein-Westfalen haben vor unseriösen Anbietern auf dem Umzugsmarkt gewarnt. Insbesondere in Anzeigenblättern und Kleinanzeigen tummelten sich derzeit Schwarze Schafe, betonte der Geschäftsführer des Verbandes der Möbelspediteure Nordrhein, Bernd Andresen, heute in Düsseldorf. Kunden würden mit niedrigen Stunden- oder Tagespreisen gelockt, die endgültige Rechnung läge dann aber oft weit über den marktüblichen Preisen. „Mir liegt hier beispielsweise ein Fall vor, bei dem im Vorhinein 550 Euro mündlich vereinbart wurden. Nach dem Umzug verlangte das Unternehmen 2200 Euro“, sagt Andresen. Auch werde häufig die gesetzlich vorgeschriebene Haftung zu Ungunsten des Kunden eingeschränkt. Vorsicht sei bei Anbietern angebracht, die nur mit ihrer Telefonnummer werben, unterstrich Andresen. Seriöse Unternehmen ließen sich leicht an der Güterkraftverkehrserlaubnis oder einer EU-Lizenz, der gesetzlich erforderlichen Erlaubnis für Transporte, erkennen. Diese Zertifikate, nach denen der mögliche Kunde fragen solle, garantierten neben Sachkunde auch einen ausreichenden Versicherungsschutz für den Umzug. (dpa/tz)

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