SNCF wittert Morgenluft

Paris. Im Gegensatz zu Deutsche Bahn sieht sich die französische Staatsbahn Groupe SNCF im Aufwind. Nach Vorjahresverlusten von 318 Millionen Euro konnte sie das erste Halbjahr 2004 mit einem Nettogewinn von 51 Millionen abschließen. Man habe damit die Vorgaben des Sanierungsplans für den Zeitraum schon übertroffen, teilte das Unternehmen mit. Die positive Entwicklung umfasste sämtliche Aktivitäten der Bahn, auch den Frachtbereich. Hier erhöhte sich der Umsatz um 4 Prozent auf 3,247 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis fiel zwar weiterhin negativ aus, verbesserte sich aber um 163 auf – 111 Millionen. Die Nettoverschuldung ging um 97 auf 169 Millionen Euro zurück. SNCF sieht darin die ersten positiven Auswirkungen ihres Sanierungsprogramms für den Frachtsektor. (jb)