Laibach/Rom. Bei einem Treffen zwischen dem italienischen Verkehrsminister Pietro Lunardi und seinem slowenischen Kollegen Jakob Presecnik in Laibach stand der Korridor V der Transeuropäischen Netze (TEN) im Mittelpunkt der Gespräche. Die Magistrale , die von Triest bis nach Kiew führen soll, ist als Hauptverkehrsachse des auf 25 Mitglieder erweiterten Europas geplant. Die beiden Minister betonten die strategische Bedeutung einer effizienten Schienen- sowie Autobahnverbindung Richtung Mittel- und Osteuropa für beide Länder. Erörtert wurden außerdem eine künftige Zusammenarbeit der beiden Häfen Capodistria (Slowenien) und Triest, sowie die Probleme für den Schwerverkehr auf den beiden Pässen zwischen den beiden Länder. Anlässlich der italienischen EU-Präsidentschaft im zweiten Halbjahr 2003 trifft Verkehrsminister Lunardi der Reihe nach seine europäischen Kollegen. Als nächstes stehen Gespräche mit den Verkehrsministerinnen der Niederlande (Karla Peijs) und Finnland (Leena Luhtanen) auf dem Programm. Italien hat versprochen, im Rahmen des EU-Vorsitzes, verstärkt für den freien Transport innerhalb der EU einzutreten. Darüber hinaus werde man sich für einen ausgewogenen Ausbau aller Transportbereiche – Schiene, Straße, Seeschifffahrt und für die Liberalisierung der Transportmärkte stark machen, teilte Lunardi mit. (vr/im)
Slowenien hofft auf TEN-Korridor V
Italienische EU-Ratspräsidentschaft: Verkehrsminister Lunardi trifft EU-Kollegen