Nürnberg. Der Dematic C-L100 ist im Baukastensystem aufgebaut. Bei der Konstruktion achtete Siemens L&A auf eine geringe Zahl von Grundbausteinen: Zum einen modulare Einheiten für Siemens-Steuerungstechnik, Stromzufuhr und Antriebe zum anderen auf der Mechanik-Seite die Fördertechnik-Komponenten.
Das Mechatronik-Konzept des Dematic C-L100 sei ein Automatisierungskonzept für die Realisierung modularer Applikationen auf Basis von offenen Kommunikations-Standards. Das Konzept bringt laut dem Automatisierungs-Anbieter den Vorteil, dass die Intandhaltungskosten reduziert werden. Siemens verzichtete bei dem neuen Förderer auf Pneumatik und beschränkte die Grundkomponenten auf wenige Elemente. Gemeinsam mit dem durchgängigen Einsatz von Steckverbindungen ermöglicht dies nach Angaben von Siemens L&A Instandhaltung und Reparatur in kurzer Zeit. Standardisierte Funktionen wie automatische Abschaltung zur Reduktion des Energieverbrauchs und Diagnose der Antriebe vereinfachen die Integration.
Beim Dematic C-L100 erhält der Anwender die bestellten Fördertechnikmodule komplett ab Werk montiert, vorverkabelt und getestet auf die Anlagenbaustelle geliefert. Dort werden die einzelnen Module dem Materialfluss-Layout entsprechend zur gewünschten Förderstrecke zusammengefügt und mit vorinstallierten Streckern verbunden. Erste Anlagen sind bei großen Handelsunternehmen in Deutschland und in den USA im Einsatz.