Hamburg. Der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) begrüßt den Beschluss der Bundesregierung vom Mittwoch zur Anpassung der Fahrrinnen von Unter- und Außenelbe sowie Außenweser. Mit dem erteilten Planungsauftrag habe die Bundesregierung den Weg zur Realisierung dieser Projekte frei gemacht, heißt es in einer Pressemitteilung des Verbandes. Der ZDS erwarte, dass die Fahrrinnenanpassung den im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans enthaltenen Bundeswasserstraßenvorhaben gleichgestellt werde. Zugleich mahnte der Verband, dass die Sicherung der Erreichbarkeit der Häfen in Hamburg und Bremerhaven für die wirtschaftliche Entwicklung und die Beschäftigung in Norddeutschland von großer Bedeutung sei. Allein in Hamburg seien rund 145.000 Arbeitsplätze an die Leistung des Hafens gebunden. Die Bundesregierung hatte am Mittwoch entschieden, dass vor einer Entscheidung über Elb- und Weservertiefung und den Bau eines Tiefwasserhafens in Wilhelmshaven weitere Gutachten zum Naturschutz eingeholt werden müssten. Zugleich soll ein Hafenkonzept in Abstimmung mit den Ländern entwickelt werden. (dpa)
Seehafenbetriebe begrüßen Beschluss zur Elb- und Weservertiefung
ZDS: Die Erreichbarkeit der Häfen in Hamburg und Bremerhaven ist von großer Bedeutung für wirtschaftliche Entwicklung in Norddeutschland