Frankfurt/Main. Sie dürfen nun einen tieferen Blick in die Bücher des größten Hamburger Container-Umschlagsbetriebs werfen, schrieb die Zeitung am Donnerstag ohne Angaben von Quellen. Zu den ausgewählten strategischen Bietern zählen nach Informationen der Zeitung die Deutsche Bahn und Dubai Ports World, der weltweit drittgrößte Hafenbetreiber. Auf der Seite der Finanzinvestoren hat die britische Beteiligungsgesellschaft 3i den Sprung in die Endrunde geschafft. Im CDU-geführten Hamburger Senat hege man große Sympathie für die Bahn, weil sie die Verlagerung ihrer Logistiksparte an die Elbe anbietet. Nach den Vorstellungen des HHLA-Vorstands sollte indes keiner dieser Bieter den Zuschlag bekommen. Die Manager plädieren für einen Börsengang, wobei nur stimmrechtslose Vorzugsaktien emittiert werden sollten. Bis zum Meldeschluss Anfang Dezember hatten mehr als 100 Unternehmen ihr Einstiegsinteresse bekundet. Die Hansestadt hat 49,9 Prozent der HHLA zum Verkauf ausgeschrieben.
Sechs Bieter in engerer Wahl für Einstieg bei HHLA
Der Hamburger Senat hat nach Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ sechs Bieter in die enge Wahl für den Einstieg bei der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) genommen.